30. Oktober 2011

Die letzten Grüße aus Bali

Nun sind schon wieder 3 Wochen meiner Reise um und es heißt dann bald auch wieder, auf wiedersehen Bali, Hello Australia again. Doch bevor es soweit ist, möchte ich euch noch berichten was ich so die letzten Tage so getrieben habe.


Nachdem wir nun in Ubud, was in der mitte von Bali liegt unsere Unwesen getan hatten, ging es mit den taxi nach Lovina, im Norden von Bali. Dort angekommen, checkt wir in ein echt tolles Hotel, mit Pool und Frühstück, für nur 7,50 € pro Person. Nicht schlecht. Ihr müsst wissen, das man hier in Bali immer Handeln muss, da die dir immer einen Überteuerten Preis nennen. Wir waren also in Lovina und stellten schnell fest das dort nicht sehr viel war, also war entspannen angesgagt (Für Bryan and Liane : Relax). Aber wir hatten nach einem Tag genug Entspannung, das wir uns entschieden den nächsten Tag einen Roller zu Mieten und uns zu den Gigit Waterfal aufmachten der in den Bergen von Bali liegt und ziemlich schön sein soll. Als wir dort waren, entschied ich, das ich schon schönere auf meiner Reise in Australien gesehen hatte.



Die Tage in Lovina mit Sandy gingen dann auch schnell rum, so das es dann auch sehr bald wieder hieß: Good Bye, it was nice to meet you. Ich hasse diesen Teil der Reise, weil man immer mal wieder Leute dabei hat, die man gerne auch zuhause um sich hätte. Aber das ist wohl das Los wenn man reist. Nachdem ich Sandy lebwohl gesagt hatte, machte ich mich auf meinen anderen Travelmate aus den ersten Tagen auf Bali in Ubud zu besuchen, deswegen entschloss ich mich mir wieder einen Roller zu nehmen und die 125 km nach Ubud mit dem Roller zu düsen, hatte ja genug Zeit. Was ich aber nicht hatte, war eine Karte und warme Sachen. Warum warme Sachen. Nun ja der Weg nach Ubud führt mich über mehrere Hochebenen und dort ist es dann doch schon mal ein wenig kälter. Ich brauchte etwa 3 h und 2 liter Benzin um von Lovina nach Ubud zu fahren um dort dann mit Bryan noch ein paar Stunden zu plaudern (was ziemlich cool war das dies überhaupt geklappt hat, thanks Bryan) um mich dann wieder auf den Rückweg zu machen. Der wie schon von mir angenommen nicht ganz so einfach war wie der hinweg. Denn da ich um nach Ubud zukommen mehrere male abbiegen musste war es für mich unmöglich den Weg so auch wieder zurück zufinden, aber ich war ganz relaxt und habe mich bei der einheimischen Bevölkerung durchgefragt und nach einer Stunde dann auch den richtigen Weg gefunden. Als ich dann am Abend wieder in Lovina ankam war ich sehr Stolz auf mich und meine Navigkatorfähigkeiten und habe aber auch gesagt das ich nie wieder 6 stunden auf einem Roller Berge überquere ;) Da nun Sandy weg war, hierß es für mich das ich nun alleine war und mich nun darum kümmer was ich so die nächsten Tage anstelle .... Aber wie es der Zufall oder das Schicksal so will, habe ich zwei ausgesprochen tolle und sehr lustige Mädels aus den Vereinigten Staaten getroffen. Und das ist der Beginn einer großen Liebe ;) hahaaaaa.....



Jessie und Molly aus California und Alaska. Beide sind glaube ich 24 Jahre und beide sind genauso durchgeknallt wie ich, das muss einfach perfekt werden. Mit Jessie bin ich mitlerweile Verheiratet und mit Molly habe ich die passende Frau neben meiner Ehefrau gefunden. Nur das ganz kurz zu unserem Beziehungsstatus. Ich bekomme hier auch sehr viele anerkennende Blicke von den mänlichen Teil der Bevölkerung und auch Hilfe, falls ich mal nicht mehr "Mannsgenug bin". Ich kann euch gar nicht sagen wie lustig die ganze Geschichte ist, haha aber ich liebe dieses Theater.Nun weiter mit dem eigentlichen Text. Wir kamen noch am Abend bevor Sandy geflogen ist ins Gespräch und verabredeten uns für den nächsten Abend im Restaurant zum Dinner. Und da hatte ich dann wieder 2 neue Reisebegleiter die mich auf dem Weg durch Bali begleiteten oder eher ich sie, denn um ehrlich zusein, habe ich mir nicht den Kopfgemacht was ich auf Bali alles so anstellen will und war dann auch Immer froh, wenn ich jemanden hatte der einen Plan hat. So auch diese beiden. Wir entschlossen uns dann auch ganz schnell, Lovina zu verlassen und uns auf den Weg nach Gilimanuk an der Westküste von Bali zu machen und dann von dort eine fähre nach Jawa zu nehmen um dort noch ein wenig von der kultur zu sehen. Über Gilimanuk kann ich nicht viel sagen, außer das es klein ist, keine touristen hat und die meisten "Restaurants" nur ein Essen auf der Speisekarte hatten. Batutu Chicken, nicht so das was mir mundet. Aber egal, den nächsten Tag ging es dann auf nach Jawa Probolinggo. Eine Stadt im Nordwesten, etwa 3 Stunden Autofahrt von dem Fährhafen zu der Stadt. Und mal wieder zeigt sich das auch die Menschen in Indonesien eine knall haben so wie die Autofahren. Die Hupe ist das wichtigste Instrument im Auto, zum überholen unabdingbar. ich bin echt froh wenn ich dann wieder in einem "Ziviliserteren Autoland" wie Australien bin. Nee nee. In Probolinggo angekommen checkt wir wieder in ein Hotel ein, da es aber meistens keine Zimmer für 3 Personen gibt, oder die teurer sind, haben wir uns dann für das mit dem größten doppel Bett entschieden und dort zu tritt drin geschlafen. So verlockend das auch für die meisten (ich nehme an für die männlichen Leser eher als für die weiblichen) muss ich euch doch sagen das ich es lieber bevorzuge in einem Bett mit mehr platz zu schlafen, da ich sonst nicht den benötigten Schönheitsschlaf bekomme den ich brauche, Ihr versteht. Wir haben uns dann dort für 2 Touren entschieden, bevor wir dann wieder nach Bali zurück gehen und die letzten tage am Strand genießen.

Die erste Tour ging zum Bromo, einen Vulkan ganz in der nähe. Wir mussten aber zu einer unmenschlichen Zeit aufbrechen, da wir den Sonnenaufgang über der Kraterebene erleben wollen, also hieß es früh um 3 Uhr aufstehen und auf zu einer Wanderung auf einen, ich schätze jetzt mal, 1,5km hohen Berg. Wir stiegen dort am Berg aus und schon fragte ich mich wieder wie bescheuert ich doch manchmal bin. Natürlich ist es nachts kälter auf Bali und wenn man dann noch auf einen Berg geht um so mehr, und da sollte man dann doch lieber ne Jacke und lange Hosen anziehen und nicht in Shirt und Shorts hoch gehen. Aber die Einheimischen wissen, das die Touristen dumm sind und haben eine Marktlücke erschlossen. Rent a jacked ;9 hieß es dann für mich. Also habe ich 25 000 Rupia gezahlt und mir ein tolle Damendaunjacke geben lassen. Aber das ist ja egal, denn ich sehe in jeder Klammotte gut aus ;). Wir bestiegen also den Berg bei Dunkelheit, ohne Taschenlampen und da find ich dann wieder an, darüber nachzudenken, was für ein unsportlicher Mensch ich denn bin. Ich war so im Eimer nach dieser Strecke das ich schon auf der hälfte des Weges keine lust mehr hatte überhaupt noch weiter zu gehen. Aber ich bin ja ein Kämpfer und mache so meine Unsportlichkeit wet. Oben angekommen, hatten wir dann eine super coole Aussicht auf den riesigen Krater und die umliegenden Berge.


In solchen Momenten vergisst man dann mal wieder die Qualen die man aufnimmt um solch ein Naturwunder zu sehen. Nach einem kurzen Fotoshoot mit den zwei Mädels ging es dann auch wieder den ganzen Weg zurück nach unten. Dort angekommen, hatten wir dann die Möglichkeit uns einen aktiven Vulkan aus der nähe anzuschauen, was aber wieder hieß, die komplette Kraterebene zu durchqueren und dann wieder auf einen Berg zusteigen. Naja, ich dachte mir, fangen wir gleich mal mit meinen neuen Vorsatz an. Als ging es mit den anderen zu dem Vulkan und bestiegen den Berg und hatten eine echt grandiose Aussicht auf den Krater und das riesige Vulkanloch, wo zu meiner Enttäuschung keine Lava zu sehen war. :( Nun gut, auf zum Abstieg und dann zurück zum Auto, da wir noch ne lange Fahrt vor uns hatten.



Das nächste Adventure was wir gebucht hatten, waren Heißequellen und eine Sulfatmine mit blauen
Feuer. Wir fuhren hierfür 4 Stunden in ein Tal, das umgeben war mit Bergen und wo sich in der mitte ein idyllisches kleines Dorf befand und wo wir die Nacht verbrachten. Unser Tourguide, Alim oder Alim Bieber, da er ein riesiger Fan von Justin Bieber war, führte uns am Abend noch zu einem Wasserfall und zu den heißenquellen, wo wir noch ein schön warmes Bad nehmen konnten, weil es ja draußen auch so kalt war ;) ... Im Anschluss zu diesem warmen Bad, erklärte er uns, das wir am nächsten morgen um 0:00 Uhr starten, was mich echt fertig gemacht hatte, da ich an diesem Tag schon nicht viel geschlafen hatte und die ganze Wanderei mich auch schon ganz müde gemacht hatte. Also ging es wieder schnell ins Bett und genau so schnell war die Nacht um und es ging mit einem leckeren Frühstück (Einem Toast mit Schokoraspeln) auf zu den Sulfatminen. Ich sollte demnächste mich doch mehr für die Details unserer Trips erkundigen. Den auch diesmal mussten wir einen 2,5km hohen Berg besteigen um die Sulfatminen zu sehen. Und der Weg war wieder sehr anstrengend und dunkel noch dazu. Aber das ändert sich alles, als ich die Arbeiter der Sulfatmine gesehen habe. Denn das sind wirkliche Helden und richtige Arbeitstiere. Sie arbeiten in dem Vulkankrater und bauen dort das Sulfat ab und bringen dies in Körben, die bis zu 90 Kilo wiegen, den ganzen 4km langen weg runter ins Tal, und das alles mit einer kleinen Lampe. Und diese Männer fangen in der Nacht an, wo es stockdunkel ist. Das verdient riesige Anerkennung. Wir stiegen bis zum Vulkan hoch und sahen auch das blaue Feuer und die Arbeiter die dort hochstiegen mit Ihren schweren Körben. Aber runter konnte ich nicht gehen, da ich nicht die perfekten Schuhe trug und ich das risiko zugroß fand im Dunkel so da runter zugehen. Also drehte ich mit Molly um und wartete bis Jessi und Alim wieder zurück kamen. In der zwischen Zeit ist die Sonneaufgegangen und es wurde so langsam wieder warm, worüber ich echt Dankbar war. Wir machten uns zturück auf den Weg zum Auto und fuhren dann zum Lunch ins nächste Restaurant. Morgens um 7 Uhr.... haha gute Nacht wa.



Nach diesen 2 Tagen voller Abenteuer und Stress, haben wir entschieden das wir die letzten Tage in Bali genießen und am Strand relaxen. Also viel die Wahl auf Nusa Lembongan, wo ich schon den Anfang meiner Reise in Bali verbracht hatte. Angekommen in Sanur, verbrachten wir 2 Tage bevor wir dann mit der Fähre nach Lembongan fuhren. Und nun heißt es Erholung für die nächsten 8 Tage  und dann geht es wieder zurück nach Australien, aber noch ein riesigen Traum erfülle ich mir hier und wenn ich alles hintermich gebracht habe, erzähl ich euch auch vlt davon ;)

Bis dahin, genießt das Wetter, das Leben und denkt ab und an mal an den kleinen, armen David, der in der großen weiten Welt ist und sich schön die Sonne auf den Körper scheinen lässt.

In diesem Sinne, bis bald.

Euer David

24. Oktober 2011

Around Ubud

Nun wie versprochen etwas zu einem echt coolen Tagesausflug around Ubud. Als wir (Sandy und Ich) in Ubud unser unwesen getrieben haben, entschlossen wir uns eine Tempel sightseeing tour zu machen. Wir mieteten ein Auto mit Fahrer der uns zu verschiedenen Tempel und interessanten Stellen fuhr. Auf den Tagesprogramm waren so viele Tempel, das ich euch nicht mal Ihre Namen sagen kann, aber wie bei allen Tempeln waren auch diese sich sehr ähnlich. Der unterschied zu den Tempeln die ich mir vorher angeschaut hab war, das sich in jedem Tempel auf Bali an diesen Tag verschiedene Zeremonien statt fanden. Es war sehr interessant mit anzuschauen. In einem der Tempel waren sehr viele Menschen baden und sich unter einer Quelle duschen. Als ich meinen Fahrer fragte, sagte er mir das dies zur Reinigung geschähe um die schlechten Eigenschaften weg zuwaschen. Nachdem wir uns die verschiedenen Tempel angeschaut haben und uns zu tote geschwitzt haben ging es zu meinem Highlight an diesem Tag. Wir fuhren zu einem Vulkan oder besser zwei nebeneinander. Wir fuhren zu einem Restaurant wo wir eine Super Aussicht auf das Tal rund um den Vulkan und auf den Bergsee. Das coole war, das dieser Vulkan erst vor ein paar Jahren das letzte mal ausgebrochen ist, so das du noch die verbrannte Erde rund herum sehen konntest. Echt ziemlich beeindruckend. Im Anschluss ging es auf eine Kaffeeplantage die auch Kakao und verschiedene Kräuter usw angebaut hatte. Man zeigte uns dort die verschiedenen Arten Kakao und Kaffee. Eine besondere "Anbauart" hat mich ziemlich interessiert. Hat einer von euch schon mal was über den Sogenannten "Kopi Luwak Kaffee" gehört. Das ist eine besondere Art der Kaffeegewinnung. Man füttert einer bestimmten Katzenart die Kaffeebohnen und wartet bis diese sie wieder ausscheidet, im Anschluss wird der Kot der Katze, der zu 99% aus den Bohnen besteht getrocknet und dann genauso verarbeitet wie der normale Kaffee. Ich habe mal eine Reichprobe genommen und muss sagen das der Kaffee von der Katze ein besseres Aroma hat als die von den Bäumen :) .... Wir haben dann im Anschluss noch ein paar verschiedene Kaffee und Teesorten probiert und dann auch noch eine wirklich lecker Schokolade. Da dies zwar alles umsonst war, kamen wir dann nicht ohne ein schlechtes gewissen zu haben davon. Also haben wir ein paar Sachen eingekauft ;). Man tut ja sonst nichts um die Wirtschaft anzukurbeln. Danach sind wir zu den Reisterassen gefahren, die in Bali an den Berghängen ansässig sind. Ziemlich beeindruckend. Danach ging es auch schon wieder nach Hause. Und wieder haben wir mehr von Bali gesehen .... Juhu :)









Irgendwie haut das heute mit der Textbearbeitung nicht so hin wie ich das will, sorry ;)

16. Oktober 2011

Bali

Nachdem ich nun das schöne Bangkok verlassen hatte, was wie ich nun weiß der beste Zeitpunkt war, da jetzt sehr viel von Thailand und Bangkok überschwemmt ist, befinde ich mich nun auf der schönen Insel Bali. Wie ich euch ja berichtet habe, bin ich nicht ohne Umwege nach Bali gekommen sondern war ja gezwungen noch in Kuala Lumpur halt zu machen. Als ich dann Sonntag in Bali Denpasar angekommen bin war ich schon 36 Stunden unterwegs ;) Ich hatte in Bali ein bestimmtes Ziel, denn ich hatte mich dort mit jemanden verabredet, denn ich in Kuala Lumpur kennen gelernt habe. Sie hieß Liane und kommt aus Vancover, Kanada. Sie hatte mir ein paar Tage zuvor gesagt, das sie ihren Urlaub verlängere und sich freuen würde wenn wir uns in Bali treffen würden. Ich habe mich echt riesig gefreut, da ich dann ja doch nicht wieder alleine reisen musste in der anfangs Zeit. Also machte ich mich auf nach Kuta.

Kuta: Dort angekommen suchte ich das Hostel in welches sie eingecheckt hatte. War nicht leicht zu finden, aber Dank meiner super Orientierungsgabe brauchte ich nicht all zu lang um es zu finden. Dort musste ich erst mal schlucken und feststellen das Bali ja doch nicht ganz so günstig war wie ich erhofft hatte. 15 Dollar für ein Doppel Bettzimmer. Naja man gönnt sich ja sonst nichts. Da ich Liane nicht finden konnte im Hostel machte ich mich auf um die Stadt Kuta zu besichtigen, eine von Touristen gefüllte Stadt. Auf den ersten Blick gefiel sie mir nicht so und auch auf den 2 nicht. Also stand für mich schon fest das ich hier nicht lange bleiben wollte. Als ich dann so am Strand spazieren gehe, entdecke ich doch klein Liane dort mit Ihrem Surfboard. Ich setzte mich einfach neben sie und warte bis sie mich regestriert hatte ;) Sie war natürlich total Überrascht das ich sie da gefunden hatte und stellte mir auch gleich Bryan aus Washington D.C vor, ein netter Typ und der erste Ami den ich auf meiner Reise getroffen habe. Wir trafen uns dann nach ihrer Surfstunde im Hostel um ein wenig zu reden und einen Plan für die nächsten Tage zu machen. Beim Abendessen besprachen wir dann, das wir am nächsten Tag nach Lembongan, eine kleine Insel neben bali Aufbrechen. Mir war es egal, da ich keine genaueren Ziele oder Pläne für Bali hatte.
Lembongan: Erreichten wir mit einem kleinen Boot das uns genau am Strand absetzte wo wir auch gleich unser Hotel fanden. Das war wirklich paradiesisch. Wir hatten ein Zimmer zu dritt mit 2 großen Betten. Aber kein Strom. Denn wie uns mitgeteilt wurde, ist Tags zuvor der Strom auf der ganzen Insel ausgefallen. Na toll .... Wir schauten uns ein wenig auf der Insel um und überlegten schon was wir die nächsten Tage alles so machen wollten. Auf den Plan kamen Schnorcheln, Chillen und eine Rollertour über die Insel. Hier für hatten wir auch gleich den Mann an der Hand der uns alles für einen guten Preis geben konnte, da wir ja seine Freunde waren. Tja so schnell geht das hier in Asien. Am 1. Abend waren wir dann auf der Suche nach einen Restaurant, was Strom hatte, da ja immer noch alles Dunkel war auf der Insel. Wir fanden ein kleines nettes Restaurant und lernten dort Sandy aus Schweden kennen. Sie ergänzte uns noch in unserer Multikulturellen Gemeinschaft.Wir machten uns für den nächsten Nachmittag ein Termin für unsere Rollertour aus und verabschiedeten uns. Der nächste Morgen begann mit einem Schnorchelausflug, den ich nicht so toll fand, da ich leider mit der besten Region zum Schnorcheln angefangen hatte, die denke ich die Welt zu bieten hat, mit dem Great Barrier Reef in Australien. So hatte diese Tour eigentlich von Anfang an keine gute Chance. Trotzdem hatte ich spaß und lernte noch dazu Tommaso aus Italien kennen der in Berlin studierte. Cooler Typ. Als wir dann wieder an Land waren ging es schnell was essen da wir ja die Rollertour hatten. Wir starten zu 4 auf 2 Rollern ohne Helme ... toller Start. Aber alles lief Gott sei Dank glatt. Wir wurden auch nicht von der Polizei angehalten, da es hier keine gab. Wenn es aber passiert, wird es teuer, da die Polizei hier korrupt ist und die Leute hier um ihr Geld bringt. Aber wie gesagt, keine Polizei kein Stress. Wir fuhren zu verschiedenen Ständen und Aussichtspunkten und genießten die Sonne.


Mein erster Sonnenbrand war da schon vorprogrammiert :) Am abend ging es dann noch auf eine Bareröffnungsfeier mit Tommaso und Simonè aus Italien. Was vieleicht noch wichtig zu erwähnen wäre ist, das wir den nächsten Tag nicht abreisen konnten, da eine Zeremonie es den Menschen untersagte an diesem Tag das Meer zu befahren. Wir sahsen also einen Tag länger fest. Nun ja es gibt schlimmeres als im Paradies festzusitzen. Der nächste Tag war dann relaxen angesagt und die nächste Station für den nächsten Tag festzulegen. Es ging nach Sanur.

Sanur: Ist eine Touristenstadt wie Kuta. Wir sind dort am Morgen angekommen und mussten dann uns auch gleich von Bryan verabschieden. Das war echt scheiße da wir echt ein prima Team waren. Naja wie immer ist die schöne Zeit schneller rum als man denkt. Wir checkten in einem Hotel ein und entspannten ein wenig, als auf einmal der Boden anfing zu vibrieren und das Bett wo ich drauf lag auch. Ich dachte nur, wow ist ja genau so wie in den Filmen, wenn immer ein Zug vorbei fährt und das ganze Haus wackelt. Ich habe mir eigentlich nichts weiter dabei gedacht, aber als dann die ganzen Angestellten rausrannten, fing ich an zu verstehen, das dies ein Erdebeben war. Wir rannten so schnell es ging in den Hof um dort dann abzuwarten was passiert. Es hörte auch dann sehr schnell wieder auf. Es war nur ein kurzer Moment, der sich total unwirklich an gefühlt hat. Wie ich euch ja berichtet hatte, war es doch nicht so klein wie angenommen. In Kuta, wo ich Tage vorher angekommen war, hat es doch größere Schäden gegeben und mehr Verletzte. Gott sei Dank das ich da nicht war. Wir ließen dann den Tag mit einem Spaziergang und einen Cocktail ausklingen. Am nächsten Morgen mussten wir uns dann auch von Liane verabschieden, die nach Thailand aufgebrochen ist um dann nach Laos weiter zumachen. Auch hier hatte ich es echt schwer good bye zu sagen, ohne eine Träne im Auge. Nun blieben nur noch Sandy und ich die sich auf den  Weg nach Ubud machten.

Ubud: Ist eine kleine Stadt in der Mitte von Bali, ich würde sagen eine Kunststadt. Sandy und ich wurden von einem einheimischen zu unserem Hostel gebracht und wir machten uns dann auch gleich auf um die Stadt zu erkunden. Unser Ziel war der Monkyforest, ein Wald ganz in der nähe mit ganz vielen Affen, die selben wie in Batu Cave. Wir hatten erfahren das diese Affen gerne mal lange Finger machten und sich das Zeug der Leute nahmen, als gab man uns den Tipp Bananen zukaufen. Gesagt getan. Aber niemand hatte uns gesagt, das dann alle Affen auf dich zu kommen und dich halb ausziehen um die Bananen zu bekommen. So waren schon alle weg als wir noch keine Hundert Meter gelaufen waren. Wir kauften dann noch ein paar, die aber noch schneller weg waren als die ersten, diese Biester ;) Wir sind dann durch den Wald, der eher einen Park ähnelte und spielten ab und an mit den kleinen Affen. Ich hatte mehrere auf dem Arm ohne Probleme aber der letzte hat dann doch es nochmal richtig wissen wollen. Er war gerade auf meinen Rücken als mich von hinten Beißen wollte. Da ich das nicht so toll fand, habe ich ihn runter geschüttelt. Böööööööössssseeeeerrrrr Fehler, denn anscheinend hat dem das nicht so gepasst und hat dann seine Freunde gerufen. Als dann drei dieser Fiesen Alphamännchen auf mich los ging, wurde ich dann doch schon nervös. Einer von Ihn biss mir in meinen Arm, der andere in meinen Rücken und ich glaube der letzte wollte einfach nur Fummeln, denn der Zog mir fast die Hose aus. ;) Ich könnte sie dann abschütteln und mich dann langsam aus den Staub mchen. Nur der ganz kleine konnte es nicht lassen und Fauchte mich dann den Rest des Weges noch an. Das Ende vom Lied war, das ich einen kleinen Kratzer hatte und ich um einer Erfahrung reicher war. Ansonsten haben wir in Ubud nicht weiter viel gemacht. Außer das wir am nächsten Abend uns mit den Italienern aus Lembongan verabredet hatten und die uns zu einer Party in einem Spa eingeladen hatten. Dieses Spa lag irgendwo im nirgendwo und war das Haus von einem Prominenten von dem ich noch nie was gehört hatte, Michael Franti, ein Sänger aus den Usa der dort wohl sehr bekannt sein soll. Ich wusste nichts über Ihn, aber er hatte echt Geschmack und Geld. Sehr nettes Haus, Riesenpool und echt ne geile Dachterasse. Die Party wurde von einer Yogagruppe aus Sacromento veranstaltet und ich war der jüngste dort und fühlte mich am Anfang echt fehl am Platz. Später aber ging ich dann in alter Davidmanier auf der Tanzfläche ab wie die lutzi ;) War echt lustig und nun weiß ich auch wie es sich an fühlt bei einem Promi zu feiern ;)


Bis bald .....
Tschöööö

13. Oktober 2011

Mir geht es gut .... Erdbeben in Bali

Kuta — Ein schweres Erdbeben hat die indonesische Ferieninsel Bali erschüttert und in Urlaubergebieten für Panik gesorgt. Der Erdstoß der Stärke 6,0 ließ die Erde in der Touristenhochburg Kuta minutenlang wackeln. Hunderte Urlauber rannten in Panik auf die Straßen, dutzende wurden verletzt.
Ein Krankenhausarzt berichtete, dass 44 Menschen, die meisten davon Schüler, durch herabfallende Dachziegel verletzt wurden. Ein Sprecher des Katastrophenschutzes gab die Zahl der Verletzten mit mindestens 17 an. Mehrere Krankenhäuser, drei Schulen und zwei Regierungsgebäude wurden beschädigt. "Es waren chaotische Szenen, Urlauber rannten aus ihren Hotels auf die Straßen und schrieen 'Erdbeben, Erdbeben'", schilderte Perry Markus vom Hotelverband der Insel. Augenzeugen berichteten von Schäden an zahlreichen Gebäuden und zerbrochenen Fenstern.
Nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS ereignete sich das Beben um 10.16 Uhr Ortszeit und hatte eine Stärke von 6,0. Das Epizentrum befand sich rund 130 Kilometer südwestlich der Inselhauptstadt Denpasar im Meer.


Wir sind gerade in Bali und haben nicht weit von dem Ort Kuta im Hostel das Erdbeben erlebt ( wo ich noch vor drei Tagen war). Uns geht es gut, nichts ist passiert. Wir waren auf unseren Zimmer, als plötzlich der Fußboden vibrierte. Ich habe es gar net so recht realisiert das irgendwas falsch an dieser Situation sein muss. Doch als es dann ein wenig stärker wurde, und ich sah wie die Angestellten und Hotelbewohner raus rannten, schnappte ich mir die zwei mädels und machte mich so schnell es geht in den Innenhof. Es waren nur ungefähr 45 Sekunden, dann war es auch wieder vorbei. Eines der Mädchen mit den ich reise war ein wenig aufgebracht. Ich dacht so schlimm wird es ja net, aber als ich dann die News las, war mir schon ein wenig mulmig zu mute. Also dacht ich schreibe ich euch, das es mir gut geht.


Der nächste Eintrag ist dann wieder besser und nicht so schlimm.


David

9. Oktober 2011

Bangkok - Kuala Lumpur - Singapor - Bali .... Äh Kuala Lumpur ?????

Nach dem letzten Tag in Kambodscha habe ich mich nun wieder auf gemacht nach Bangkok, da ich ja von dort aus nach Bali aufbrechen wollte. Also habe ich mich auf die lange Reise mit dem Bus von Siem Reap nach Bangkok gemacht, eine Strecke die man in 5 Stunden fährt. Aber nicht die Busfahrer in Kambodscha und Thailand. Die brauchen nämlich sehr viele Pausen, deswegen halten sie an ganz vielen Restaurants an :) und zufällig sind das vlt gerade die Freunde und Verwandte. Naja Gott sei dank hatte ich an diesem Tag die Bekanntschaft mit Max und Antonia aus Hannover gemacht. Die zwei haben mir den Tag echt versüßt, sie sahen aus wie ein Pärchen, haben sich so verhalten aber waren keins. Wir sind dann zu dritt in einem Mini Bus gefahren, weil der eigentliche Bus überbucht war ... Leider hatte die gute Antonia ein wenig Angst mit diesem Bus zu fahren, da die Fahrer wie die Besengten fahren. Also musste der David seinen ganzen Charme spielen lassen um sie abzulenken, was teilweise nur geklappt hatte. Shit .... Naja nach dem wir nun 11 Stunden statt 6 gebraucht haben, sind wir gut in Bangkok angekommen und in das gute und schöne UDEE Bangkok, das beste, freundlichste und sauberste Hostel wo ich je war. Dort habe ich dann mit den 2 noch 1 Tag zusammen verbracht bis die mich auch wieder verlassen hatten :( Aber zum Glück musste ich nicht lange auf nette Gesellschaft warten, den der gute Duncan (mit dem ich schon beim ersten Mal in Bangkok unterwegs war) kam wieder zurück um sich mit seinen Freunden hier zu treffen. Also war das "Wolfpack" wieder vollständig ... Haha ... Ein paar Tage später kamen dann auch seine Freunde aus Canada und wir hatten ein echt lustigen Abend, wo ich, haltet euch fest, zum ersten Mal in meinem Leben nachdem Saufen mich übergeben musste .... Nie wieder ;) .... Auf jeden Fall musste ich mich dann auch schon wieder von Ihnen verabschieden und ich kann euch sagen das dies echt immer total scheiße ist ... aber so ist leider das Travellleben .... Aber wie das so ist, geht einer kommen die nächsten. In diesem Fall war es der Domenik aus LEIPZIG :) wie geil ist das denn .... Wir hatten eine tolle Konversation ... Endlich mal wieder ein wenig Heimat. Aber auch mit Ihm konnte ich nicht lange Schnaken, da ich mich ja auf den Weg nach Bali machen musste ;)

Als ich dann nun das schöne Bangkok verlassen habe, habe ich im Zug doch gleich wieder die nächsten angelabert. Sie, Glenn und Pin (denke ich) kommen aus Singapor und was für ein Zufall, ich flog auch nach Singapor um von dort dann nach Bali zu machen. Wir haben uns gleich auf Anhieb gut verstanden, was bei der Frisur kein wunder ist wie man sich denken kann. Als wir dann am Eingang zum Flugzeug standen und ein männlicher Flugbegleiter sich an uns vorbei gedrückt hatte und gesagt hatte : "Excuse me please" was bei Ihm aber klang wie ein "Kiss me please" lagen wir zusammen am Boden und haben uns schlapp gelacht. Wir sind dann an Ihm vorbei und haben Ihm ein Luftkuss zugeworfen, was Ihn anscheinend verwirrt hatte. Ah so ein Spaß. Aber das soll noch nicht alles gewesen sein. Wir sind dann also gestartet nach Singapur, wo ich eigentlich ein Stopover von 10 Stunden hatte. Als wir dann über dem Airport von Singapur waren, hat der Pilot kurz vor der Landung das Gaspedal noch mal richtig durchgedrückt .... Dann kam die Durchsage, das wegen zu Starkem Unwetter wir ausweichen müssen nach Kuala Lumpur. Also ging es wieder zurück um 3 Stunden auf dem Rollfeld und mussten warten das das Unwetter über Singapur abzieht. Also was macht klein David da??? Musik hören und eine Starke Performenz mit dem guten Glenn hinlegen ;) haha siehe Video. Nach dem wir nun gut in gelandet sind, haben sich unsere Wege getrennt und wieder bin ich alleine .... Aber nicht für lange ;) den nächsten Bericht dann Live aus Bali



Bis dahin

Take Care


David