16. Oktober 2011

Bali

Nachdem ich nun das schöne Bangkok verlassen hatte, was wie ich nun weiß der beste Zeitpunkt war, da jetzt sehr viel von Thailand und Bangkok überschwemmt ist, befinde ich mich nun auf der schönen Insel Bali. Wie ich euch ja berichtet habe, bin ich nicht ohne Umwege nach Bali gekommen sondern war ja gezwungen noch in Kuala Lumpur halt zu machen. Als ich dann Sonntag in Bali Denpasar angekommen bin war ich schon 36 Stunden unterwegs ;) Ich hatte in Bali ein bestimmtes Ziel, denn ich hatte mich dort mit jemanden verabredet, denn ich in Kuala Lumpur kennen gelernt habe. Sie hieß Liane und kommt aus Vancover, Kanada. Sie hatte mir ein paar Tage zuvor gesagt, das sie ihren Urlaub verlängere und sich freuen würde wenn wir uns in Bali treffen würden. Ich habe mich echt riesig gefreut, da ich dann ja doch nicht wieder alleine reisen musste in der anfangs Zeit. Also machte ich mich auf nach Kuta.

Kuta: Dort angekommen suchte ich das Hostel in welches sie eingecheckt hatte. War nicht leicht zu finden, aber Dank meiner super Orientierungsgabe brauchte ich nicht all zu lang um es zu finden. Dort musste ich erst mal schlucken und feststellen das Bali ja doch nicht ganz so günstig war wie ich erhofft hatte. 15 Dollar für ein Doppel Bettzimmer. Naja man gönnt sich ja sonst nichts. Da ich Liane nicht finden konnte im Hostel machte ich mich auf um die Stadt Kuta zu besichtigen, eine von Touristen gefüllte Stadt. Auf den ersten Blick gefiel sie mir nicht so und auch auf den 2 nicht. Also stand für mich schon fest das ich hier nicht lange bleiben wollte. Als ich dann so am Strand spazieren gehe, entdecke ich doch klein Liane dort mit Ihrem Surfboard. Ich setzte mich einfach neben sie und warte bis sie mich regestriert hatte ;) Sie war natürlich total Überrascht das ich sie da gefunden hatte und stellte mir auch gleich Bryan aus Washington D.C vor, ein netter Typ und der erste Ami den ich auf meiner Reise getroffen habe. Wir trafen uns dann nach ihrer Surfstunde im Hostel um ein wenig zu reden und einen Plan für die nächsten Tage zu machen. Beim Abendessen besprachen wir dann, das wir am nächsten Tag nach Lembongan, eine kleine Insel neben bali Aufbrechen. Mir war es egal, da ich keine genaueren Ziele oder Pläne für Bali hatte.
Lembongan: Erreichten wir mit einem kleinen Boot das uns genau am Strand absetzte wo wir auch gleich unser Hotel fanden. Das war wirklich paradiesisch. Wir hatten ein Zimmer zu dritt mit 2 großen Betten. Aber kein Strom. Denn wie uns mitgeteilt wurde, ist Tags zuvor der Strom auf der ganzen Insel ausgefallen. Na toll .... Wir schauten uns ein wenig auf der Insel um und überlegten schon was wir die nächsten Tage alles so machen wollten. Auf den Plan kamen Schnorcheln, Chillen und eine Rollertour über die Insel. Hier für hatten wir auch gleich den Mann an der Hand der uns alles für einen guten Preis geben konnte, da wir ja seine Freunde waren. Tja so schnell geht das hier in Asien. Am 1. Abend waren wir dann auf der Suche nach einen Restaurant, was Strom hatte, da ja immer noch alles Dunkel war auf der Insel. Wir fanden ein kleines nettes Restaurant und lernten dort Sandy aus Schweden kennen. Sie ergänzte uns noch in unserer Multikulturellen Gemeinschaft.Wir machten uns für den nächsten Nachmittag ein Termin für unsere Rollertour aus und verabschiedeten uns. Der nächste Morgen begann mit einem Schnorchelausflug, den ich nicht so toll fand, da ich leider mit der besten Region zum Schnorcheln angefangen hatte, die denke ich die Welt zu bieten hat, mit dem Great Barrier Reef in Australien. So hatte diese Tour eigentlich von Anfang an keine gute Chance. Trotzdem hatte ich spaß und lernte noch dazu Tommaso aus Italien kennen der in Berlin studierte. Cooler Typ. Als wir dann wieder an Land waren ging es schnell was essen da wir ja die Rollertour hatten. Wir starten zu 4 auf 2 Rollern ohne Helme ... toller Start. Aber alles lief Gott sei Dank glatt. Wir wurden auch nicht von der Polizei angehalten, da es hier keine gab. Wenn es aber passiert, wird es teuer, da die Polizei hier korrupt ist und die Leute hier um ihr Geld bringt. Aber wie gesagt, keine Polizei kein Stress. Wir fuhren zu verschiedenen Ständen und Aussichtspunkten und genießten die Sonne.


Mein erster Sonnenbrand war da schon vorprogrammiert :) Am abend ging es dann noch auf eine Bareröffnungsfeier mit Tommaso und Simonè aus Italien. Was vieleicht noch wichtig zu erwähnen wäre ist, das wir den nächsten Tag nicht abreisen konnten, da eine Zeremonie es den Menschen untersagte an diesem Tag das Meer zu befahren. Wir sahsen also einen Tag länger fest. Nun ja es gibt schlimmeres als im Paradies festzusitzen. Der nächste Tag war dann relaxen angesagt und die nächste Station für den nächsten Tag festzulegen. Es ging nach Sanur.

Sanur: Ist eine Touristenstadt wie Kuta. Wir sind dort am Morgen angekommen und mussten dann uns auch gleich von Bryan verabschieden. Das war echt scheiße da wir echt ein prima Team waren. Naja wie immer ist die schöne Zeit schneller rum als man denkt. Wir checkten in einem Hotel ein und entspannten ein wenig, als auf einmal der Boden anfing zu vibrieren und das Bett wo ich drauf lag auch. Ich dachte nur, wow ist ja genau so wie in den Filmen, wenn immer ein Zug vorbei fährt und das ganze Haus wackelt. Ich habe mir eigentlich nichts weiter dabei gedacht, aber als dann die ganzen Angestellten rausrannten, fing ich an zu verstehen, das dies ein Erdebeben war. Wir rannten so schnell es ging in den Hof um dort dann abzuwarten was passiert. Es hörte auch dann sehr schnell wieder auf. Es war nur ein kurzer Moment, der sich total unwirklich an gefühlt hat. Wie ich euch ja berichtet hatte, war es doch nicht so klein wie angenommen. In Kuta, wo ich Tage vorher angekommen war, hat es doch größere Schäden gegeben und mehr Verletzte. Gott sei Dank das ich da nicht war. Wir ließen dann den Tag mit einem Spaziergang und einen Cocktail ausklingen. Am nächsten Morgen mussten wir uns dann auch von Liane verabschieden, die nach Thailand aufgebrochen ist um dann nach Laos weiter zumachen. Auch hier hatte ich es echt schwer good bye zu sagen, ohne eine Träne im Auge. Nun blieben nur noch Sandy und ich die sich auf den  Weg nach Ubud machten.

Ubud: Ist eine kleine Stadt in der Mitte von Bali, ich würde sagen eine Kunststadt. Sandy und ich wurden von einem einheimischen zu unserem Hostel gebracht und wir machten uns dann auch gleich auf um die Stadt zu erkunden. Unser Ziel war der Monkyforest, ein Wald ganz in der nähe mit ganz vielen Affen, die selben wie in Batu Cave. Wir hatten erfahren das diese Affen gerne mal lange Finger machten und sich das Zeug der Leute nahmen, als gab man uns den Tipp Bananen zukaufen. Gesagt getan. Aber niemand hatte uns gesagt, das dann alle Affen auf dich zu kommen und dich halb ausziehen um die Bananen zu bekommen. So waren schon alle weg als wir noch keine Hundert Meter gelaufen waren. Wir kauften dann noch ein paar, die aber noch schneller weg waren als die ersten, diese Biester ;) Wir sind dann durch den Wald, der eher einen Park ähnelte und spielten ab und an mit den kleinen Affen. Ich hatte mehrere auf dem Arm ohne Probleme aber der letzte hat dann doch es nochmal richtig wissen wollen. Er war gerade auf meinen Rücken als mich von hinten Beißen wollte. Da ich das nicht so toll fand, habe ich ihn runter geschüttelt. Böööööööössssseeeeerrrrr Fehler, denn anscheinend hat dem das nicht so gepasst und hat dann seine Freunde gerufen. Als dann drei dieser Fiesen Alphamännchen auf mich los ging, wurde ich dann doch schon nervös. Einer von Ihn biss mir in meinen Arm, der andere in meinen Rücken und ich glaube der letzte wollte einfach nur Fummeln, denn der Zog mir fast die Hose aus. ;) Ich könnte sie dann abschütteln und mich dann langsam aus den Staub mchen. Nur der ganz kleine konnte es nicht lassen und Fauchte mich dann den Rest des Weges noch an. Das Ende vom Lied war, das ich einen kleinen Kratzer hatte und ich um einer Erfahrung reicher war. Ansonsten haben wir in Ubud nicht weiter viel gemacht. Außer das wir am nächsten Abend uns mit den Italienern aus Lembongan verabredet hatten und die uns zu einer Party in einem Spa eingeladen hatten. Dieses Spa lag irgendwo im nirgendwo und war das Haus von einem Prominenten von dem ich noch nie was gehört hatte, Michael Franti, ein Sänger aus den Usa der dort wohl sehr bekannt sein soll. Ich wusste nichts über Ihn, aber er hatte echt Geschmack und Geld. Sehr nettes Haus, Riesenpool und echt ne geile Dachterasse. Die Party wurde von einer Yogagruppe aus Sacromento veranstaltet und ich war der jüngste dort und fühlte mich am Anfang echt fehl am Platz. Später aber ging ich dann in alter Davidmanier auf der Tanzfläche ab wie die lutzi ;) War echt lustig und nun weiß ich auch wie es sich an fühlt bei einem Promi zu feiern ;)


Bis bald .....
Tschöööö

3 Kommentare:

  1. ui ui ui das mit den Affen klingt ja echt gefährlich! Da hast du ja nochmal Glück gehabt, dass du nur mit nem kleinem Kratzer davon gekommen bist.

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  2. ...sach mal....ist das dein abschiedsarmband??? ohhhh ich freu mich das du es trägst!!!!!

    pass hübsch auf dich auf....alter weiberheld ^^

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  3. Haha Caro, wenn du dir die meisten Bilder genauer anschaust, wirst du feststellen, das ich es immer trage seitdem ich es bekommen habe. ;) Sieht nicht mehr wie neu aus ... Aber es erinnert mich immer wieder daran was für Freunde ich zu Hause habe ;).... Und das mit dem Weiberheld stimmt net ...

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