2. Januar 2012

Lang Lang ist es her......

Das ein kleiner verwirrte Junge, aus dem kleinen Städtchen Leipzig, sich dazu entschlossen hat ein Abenteuer der Superlative zu planen und auch umzusetzen. Er brach auf um etwas zu finden, etwas so Wertvoll ist, das es sehr schwer und fast unauffindbar ist. Sein eigenes Ich. Er startete mit viel Angst und zweifeln, ob dies auch der richtige Weg war um diesen Schatz zu finden. Seine Reise führte Ihn weit weit weg von zu Hause, an Orten die er bisher nur aus Sagen und Geschichten gehört hatte und man nur darüber munkeln konnte. Seine Reise führte über den asiatischen Kontinent, wo er die suche starten wollte. Es war hart, da man Ihn nicht verstand und er er schwer hatte sich mit anderen zu verständigen. Deswegen entschied er sich seine Suche Fortzusetzen. In einem Land, das 10000000 größer ist als seine eigene Stadt. Ein Welt, die Ihn mehr verändern hat als er geglaubte hat ...... Nun Schluss mit der Märchenstunde ;)

Heute, etwa 1 1/2 Jahre, nachdem ich den Entschluss gefasst habe, etwas zu wagen, was für mich unvorstellbar und eigentlich ein Scherz war, bin ich Stolzer als je zuvor in meinem Leben. Ich bin aufgebrochen, um meinen Horizont zu erweitern, meine eigenen Grenzen Auszutesten und herauszufinden wer ich eigentlich bin und was ich den eigentlich will. Meine Reise führt mich über so viele Wege und Pfade und nicht immer war alles Friede Freude Eierkuchen, wie man sich das vielleicht vorstellt wenn man auf so einer Reise ist. Ich habe sehr viel mit vielen Leuten geredet, über die unterschiedlichsten und vermeintlich einfachst Dinge des Lebens. Und ich will jetzt nicht sagen das mich das geprägt hat, aber es hat mich noch mehr zum nachdenken gebracht und auch über Sachen die ich vorher für selbstverständlich gehalten habe.

Nun das was ich eigentlich sagen wollte, ich bin froh das ich diese Reise gemacht habe, und alle Erfahrungen die ich daraus mitnehmen konnte. Ich habe nicht zu 100 % das gefunden was ich gesucht habe. Aber ich habe etwas gefunden was wichtiger ist, Verständnis und Gelassenheit. Ich habe mein inneres Gleichgewicht gefunden. Das ist was mich glücklich macht. Und das ist was für mich zählt. Ich möchte mich bei allen bedanken, die mein Abenteuer "Weltreise" zu dem gemacht haben was es heute ist, ein Geschenk, das mein Leben verändert hat und mich reicher macht als alles andere auf der Welt. Ich möchte mich bei allen Lesern bedanken, das Ihr so interessiert dabei gewesen seit, wenn ich euch von meiner Reise erzählt habe. Ihr seit die besten. Ihr alle habt das Abenteuer unwissentlich mit gestaltet.

Danke

Nun die Aktuellen Ereignisse :

Ich hoffe Ihr hattet alle ein schönes und erholsames Weihnachten, auf das Ihr euch alle schön den Ranzen vollgeschlagen habt und es danach nicht bereut habt. Ich auf jeden Fall hatte ein Weihnachten, das ich nie in meinem Leben vergessen werde. Heiligabend (also der 24. Dezember) war für mich ein großer Tag, den ich wurde in alle Geheimnisse der Polzei von Victoria eingeweiht und gleich zu einem Inspektor befördert worden ;) .... Der Vater von Tim, Peter hat mich mit einem Zivilstreifenwagen abgeholt, was ziemlich cool war. Als wir ankamen in seinem Revier, habe ich erstmal eine kurze Einführung bekommen, was die Dienstgrade angehen. Peter war ein Senior Sargent, ein Grad unter dem Inspektor. Also ein ziemlich hohes Tier, was ich auch gleich zu sehen bekam. Alle Leute denen wir begegnet sind, haben Ihn mit Boss angeredet, aber nicht in einem angewiderten oder einen Ton der irgendwelche Zweifel auf den Plan rufen würde. Peter war ein guter geschätzter Polizist. Er hat mich kurz in einen der Streifenwagen eingesperrt, die aussehen wie ein Hundezwinger, mich kurz in die Arrestzelle gesteckt und mich den Verhörungsraum sehen lassen. Alles was sonst nur die Verbrecher sehen. Und dann kam das Highlight. Ich durfte mich mit einem Detectiv, einem Weiblichen, Fotografieren lassen. Oh man sie war hot. Leider darf ich das Foto nicht veröffentlichen :( aber ihr werdet es später sehen. Nachdem wir das alles betrachtet haben sind wir zur Wasserpolizei gemacht, die , Mike, halt dich fest, an dem selben Hafen ist, wo wir damals unsern Segeltrip beendet haben. Zu geil .... All das zu sehen war echt cool ;) Nachdem ich nun einen halben Tag Hilfsscheriff gespielt habe, durfte ich noch schnell auf dem Weg nach Hause einen Alkoholtest bei einer Highwaypatroll machen ;) Sweet .... Peter brachte mich dann zurück, wo schon das nächste Highlight auf mich wartete. Dalas Familie. Dalas Familie ist aus Cambodscha geflohen, als die roten Khemer an der macht waren. Erst haben sie 2 Jahre im Dschungel in Thailand gelebt, wo Dalas ältere Schwester geboren wurde, Den. Danach sind sie nach Neuseeland ausgewandert, wo dann Dala und Ihre kleine Schwester Maria zur Welt kamen. Mit gekommen bei der Flucht sind dalas Onkel und Tante. Nach Neuseeland sind sie dann nach Australien gekommen, wo sie seitdem leben. Nun, diese besagte Familie war an diesem Weihnacht dort zu Besuch und ich lernte nun auch dalas Familie kennen. Ich verstand mich super mit allen und es war ein Erfahrungreicher und Multikultureller Abend der dann pünktlich Mitternacht zum 25 Dezember mit der Bescherung gekrönt wurde. Der Weihnachtsmann hat mich sogar dort gefunden ;)



Der 25. Dezember, der eigentliche Weihnachtstag, zumindestens in den USA, Canada und auch Australien sowie wahrscheinlich noch mehreren Ländern, verbrachten wir mit der Familie von Tim. Wow sind das viele. Wir hatten ein Weihnachtsdinner in Adams Haus, dem älteren Bruder von Tim. Auch seine anderen Brüder waren da, sowie seine Eltern und Tanten und Onkel und deren Kinder. Ein richtig Cooler Abend. Leckeres Essen und viele neue Freunde. Am 1 Weihnachtsfeiertag, der auch der einzige ist, waren wir unterwegs zum Pferderennen. Mein erstes, wo ich auch gewettet habe und fast gewonnen hätte, aber mein Pferd ist nur knapp 2 geworden :( ... Leider habe ich auch bloß eins gesehen, da die anderen dann abgesagt wurden, da die Bahn zu gefährlich war ... Also, was machen die Australier da, wenn sie Ihr Geld schon nicht verwetten können, na klar, versaufen. Also ging es in den Pub. Wo wir dann auch den ganzen restlich Nachmittag und den Abend waren, bevor es dann in einen Club ging. Dort gaben sich die Ryans den Rest.



Den nächsten Tag verbrachten wir damit unseren Kater Auszuschlafen und relaxten. Mittwoch habe ich dann mit Marc (Tims kleinen Bruder) Golf gespielt, oh man, der Typ is ein pro, auf jeden Fall.

Eigentlich war das mein letzter Tag in Melborune, aber ich habe mich dann doch entschieden, Silvester mit Menschen zu verbringen, mit den ich Spaß habe und denen mir was bedeutet. Ich habe Sydney abgesagt und ein riesen Feuerwerk verpasst um mich mit Tim und seinen Freunden in seinem Garten zu besaufen ;) es war ein echt spaßiger Abend. Und man hat extra für mich Schwein am Spieß gemacht. Atzy ich liebe dich ;)

Und dann hieß es auch schon abschied nehmen. Und Leute Ihr wisst wie schwer das für mich ist. Doch diesesmal war es noch schwerer. Denn Tim und Dala, haben mir ein zu hause gegeben und mich in Ihren Familien aufgenommen, wie ein Familienmitglied. Und ich habe mich wohl gefühlt, genauso wie zu Hause. Bloß das es nicht das echt war. Ich habe mich bei allen verabschiedet und wir haben ein treffen ausgemacht, mal sehen ob das klappt.

Dala und Tim wenn Ihr das lest, danke für alles, Ihr seid die besten. ;)

Und nun, nun befinde ich mich in Neuseeland und suche nach einen geeigneten Plan dieses Land in der Zeit die mir zur Verfügung steht zu erkundigen ... drückt mir die Daumen und seit gespannt.

Liebe Grüße und bis bald ;)


20. Dezember 2011

Die Neue Zeit - Timbo and Dave machen Geelong unsicher

Huhu, ich bin es mal wieder, euer allseits beliebter Weltenbummler. Es sind ja nun jetzt nur noch ein paar Tage bis Ihr in Deutschland Weihnachten feiert und euch alle schön den Bauch vollschlagt mit allmöglichen Leckerein und es hinterher bereut. Ich hoffe das Ihr alle ein schöne zeit mit euren Familien und Verwandten habt und die Zeit gemeinsam genießt. Denn darauf kommt es ja an. Ich werde Weihnachten erst am Sonntag feiern, da ja in dem Rest der Welt Weihnachten am 25. Dezember gefeiert wird. Und ich Feier es nicht alleine ;)

Dala, me and Timbo
Was bisher geschehen ist seit dem letzten Eintrag. Nachdem ich mich nun in Melbourne einquartiert hatte, kam auch prompt eine Antwort von Tim, der Typ aus dem  Flugzeug. Er meinte das ich für die letzte Zeit zu Ihm kommen könnte und wenn ich will auch mit Ihm zusammen arbeiten. Gigantisch, na logen war ich sofort von der Sache überzeugt. Am nächsten Tag hat er mich dann auch gleich abgeholt und wir verstanden uns gleich wieder auf Anhieb. Wir rededeten über die Erlebnisse die wir in Cambodia gemacht hatten und über Gott und die Welt. Er sagte mir das ich bei Ihm kostenlos Wohnen durfte und ich im Gegenzug für Ihn arbeite. Sein Job ist Landscabing = Garten und Landschaftsgestallter.  Ich dachte, klingt nach einer Easy Sache ;) Wie immer wurde ich später eines besseren belehrt. Aber dazu später. Wir fuhren zu seinem Haus, was außerhalb von Melbourne, in der nähe von Geelong liegt, direkt an der Great Ocean Road.

Sein Haus, wow ... unbeschreibbar .... Speziell .... Tim ist ein Liebhaber von Holz, mit Geschichte. Und er liebt das Outback. Des wegen sieht sein ganze Haus ein wenig wie im Outback aus. Alles Holz- und Wellblechverkleidet, seine Toilette sieht aus wie die im Outback. Noch dazu hatte er sich im Karten eine wirkliche Outbacktoilette gebaut, mit einem  2 Meter tiefen Loch und sonst nichts, schön verkleidet mit einem Häuschen, scheen für die gute alte Morgentoilette ;). Tim ist ein richtiges Arbeitstier, vergleichbar mit Alex vor Australien nur noch Härter ;) Er hat das gesamte Haus selbst gebaut und alles was sonst noch auf seinem Grundstück steht. Einfach nur einsame spitze. Eigenes Haus mit eigenem Grundstück und eigener Firma und das mit 29. Ein Vorbild, für mich. Ich lernte auch gleich seine Freundin kennen die ich auf dem Flug nur kurz gesehen hatte, Dala. Und den Rest der Familie im laufe des nächsten Tages. Sein Dad, ein Polizeibeamter mit riesigem Haus. Ihr müsst wissen, das es Normal ist ein Grundstück mit einer Größe von 10 Hektar zu besitzen. Sein Dad ist ein ziemlich cooler und weil er so cool ist, nimmt er mich am Samstag mit auf Streife in seinem Dienstauto und zeigt mir das Polizeihauptbüro in Melbourne, wie cool ist das denn. ;) Aber auch der Rest seiner Familie kann sich sehen lassen. Adam, sein großer Bruder ist Fitnesstrainer und einer der Wahnsinnigen die Treppenclimben auf Hochhäusern. Unter anderem auf dem Empier State Building. Seine jüngeren Brüder, Dan und Marc habe ich noch nicht kennen gelernt. Aber Dan Arbeit für einen Fernsehchannel hier in Melbourne und Marc ist professioneler Golfer, der mich nächste Woche in seine Geheimnisse einweiht ;) uhhhh das wird aufregend.


Aber neben all dem Spaß, habe ich hier auch harte Arbeit. Ich fahre eigentlich fast täglich mit Tim zu seinen Projekten und helfe Ihm wo ich kann. Heute habe ich 4 Kubikmeter Betone mit einer Schubkarre verteilen müssen, 25 waren es wenn Ihr es genau wissen wollt. Ansonsten steht sonst auf dem Plan, Erde, Stein und Mulch Kubikmeter weise zu verteilen und das bei 30 Grad, keine einfache Sache, aber ist voll super das ich auch das mal gemacht habe. Wenn ich nicht mit Ihm arbeite, habe ich Aufgaben in seinem Haus. Wir haben uns zusammen das Ziel gesetzt sein Bad fertig zu machen. Auch das ist sehr speziell, denn Tim will eine Wand komplett mit Sandsteinen verkleiden, die ich alle mit der Hammer und Meißel bearbeiten muss. Anstrengende Sache, aber am Ende interessiert mich wie es aussieht. Neben Steinmetz arbeiten bin ich Job mit sehr viel Fun. Aber nun komme ich zu meinem Highlight. Einer von Tims Freunden, Bossy, baut alle schönen Häuser hier in Australien. Und die Australier bauen keine Steinhäuser wir wir in Europa, sondern alles aus Holz, da das ja bei einem Buschfeuer nicht brennt ;). Da ich mich mit Bossy gut verstehe und er mir den australischen Slang beibringt, habe ich ihn spontan dazu überredet, das ich doch gerne mit bei Ihm arbeiten wolle. Er meinte das sich  das gut treffe, da sie ein neues Starten. Also habe ich hier in Autralien, mein erstes Haus, in 3 Tagen !!! Gebaut ;) Wuuhhhhaaa ... coole Sache. Nun bin ich auch Zimmermann gewesen ;)

 An meinen freien Tagen unternehmen wir zusammen was, am letzten Wochenende waren wir zusammen auf der Great Ocean Road, die im Süden von Australien ist und an der schönsten Küstenlandschaft der Welt entlang führt. Es hatte zwar geregnet, nichts desto trotz haben wir uns die berühmten 12 Apostele angeschaut die dort auf dem Weg sind. Da es nur ein Tages Ausflug war, habe ich nicht die Komplette Route gesehen, was nicht weiter schlimm war. Schön war  es dennoch.


Was ist nun der Plan?? Ja .... Also Weihnachten wurde ich eingeladen mit Tim und Dala und Ihren Familien zu verbringen, was ich äußerst cool finde, denn so sehe ich mal wie auch anders Weihnachten gefeiert wird und ich bin nicht alleine. Christmasday, also der 25. Dez sind wir bei Tim seinen Bruder eingeladen, der ein großes Festessen macht, dort sehe ich dann auch den Rest seiner Familie. Und Dalas Familie kommt am 24 Dez und bleibt über Nacht bei Tim im Haus. Boxing Day (der erste Weihnachtsfeiertag und auch der einzige) am 26. Dez gehen wir zu Tim seiner Ma, die Geburtstag hat und schauen uns vorher noch ein Pferderennern an was auch an diesem Tag ist. Jo dann ist ja auch Weihanchten schon um und es geht auf die Ziel gerade. Für die restlichen Tage hier bei Tim ist noch ein Essen mit ein paar seiner Kunden (was ziemlich genial ist, letztens waren wir bei einem schottischen Familie zum Pizza essen eingeladen). Und ein BBQ mit all den Leuten die ich kennen gelernt habe. :( Und dann ist auch diese tolle Zeit vorbei und es geht nach Sydney um Silvester zu feiern. Wir haben für den Abend ein Tisch in einem deutschen Restauran reserviert, wo wir eine tolle sicht auf die Harbour Bridge haben und ein tolles 3 Gänge Menü genießen. Das wird der krönende Abschluss, von 10 Monaten Australien. Eine unglaubliche Reise geht dem Ende zu und ich muss sagen, auch wenn ich das nie geahnt hätte, das ich echt traurig bin das ich schon wieder nach Hause komme, nicht das ich euch nicht vermisse, aber jeder der das mal gemacht hat, wird wissen das das wie eine Droge ist. Man will immer mehr .... so ist es auch bei mir .... denn ich habe eine andere Welt gesehen als die, die ich immer als die meine gesehen hatte. Nun weiß ich, das es auch noch andere schöne Plätze auf der Welt gibt wo man Leben kann ..... Und vielleicht eines Tages kehre ich zurück und gehe nie wieder ;) ......

Nun gut, ich wünsche euch allen ein Frohes Weihnachtsfest, haut euch ordentlich den Bauch zu und wenn der letzte Knopf der Hose nicht mehr zu geht, dann habt Ihr die Mission erfüllt und einen guten Vorsatz für das nächste Jahr.

Also eine schöne besinnliche Zeit wünsche ich euch ;)

4. Dezember 2011

Das Ende einer tollen Zeit ... der beginn einer Neuen

Halli hallo, einen schönen 2 Advent wünsche ich euch allen zu hause und auch in dem Rest der Welt (obwohl ich gar nicht sagen kann ob das bloß in Deutschland Tradition ist). Obwohl ich mich gar nicht so Weihnachtlich fühle, was wohl daran liegt, das das Wetter hier so gut ist, 15 - 25 Grad und Sonne. Und dann kommt wohl noch dazu, das ich dieses Jahr nicht zu Weihnachtszeit im Laden stehe und Geschenke einpacke (an dieser Stelle einen dicken Gruß an alle meine lieben  Kollegen und Freunde bei dm, haltet euch tapfer, auch diese Tage gehen um :).

Wie Ihr ja wisst, bin ich wieder in Australien und zwar in Melbourne. Ich habe mich nach dem ich Bali verlassen hatte, wieder mit meinen treuen Freund Mike in Brisbane getroffen, wo wir dann gemeinsam nach Sydney gereist sind. Natürlich nicht in einem Stück. Wir haben einen klasse Tag in einem Freizeitpark verbracht, in dem mich Mike eingeladen hatte (danke nochmal dafür). Achterbahn fahren ist für mich irgendwie schlimmer als mich aus einem Flugzeug zu stürtzen. Mhh komische Welt. Danach ging es runter nach Surfers Paradies wo wir einen Tag aufgehalten hatten. Da alle Hostels voll waren, da zu diesem Zeitpunkt der Abschluss aller Schulabgänger waren die sich dort kräftig den Kopf Wegeballert haben, entschieden wir uns weiter nach Nimbin zu machen. Für mich war das alles nicht mehr ganz so besonders, da ich ja alles schon gesehen hatte. Wir fuhren die Strecke wie ich vorher. Machten einen Stop in Byron Bay, wo wir Niko und Timo getroffen haben, 2 Freunde von Mike. Danach ging es weiter nach Port Maquarie und Coffs Harbor und dann Anna Bay, wo wir die beiden wieder getroffen hatten. Und dann kam Sydney.


Sydney bedeutete ein Abschied mehr auf der langen Liste von Abschieden. Mike flog nach Hause und lässt mich nun ganz alleine hier in dem Riesen Land. Das war also das Ende, von Mike und David in Asutralien, auch wenn es zu 100% eine Fortführung in Deutschland gibt, so ist dieses Abenteuer für uns zusammen zu ende. Ob wohl es eigentlich beschissen angefangen hat zwischen mir und Ihm. ;) Ihr müsst wissen das als wir uns trafen, habe ich Mike gar nicht so gemochte. Aber dies legte sich schnell, als wir die ersten Tage in Melbourne verbracht hatten. Ein cooler, lässiger Typ, der das Leben leicht nimmt, eigentlich genau so wie ich gerne sein wollte. Als wir uns dann trennten,m dachte ich nicht das wir uns auf unserer Reise nochmal wieder sehen. Aber wie Ihr ja seht und gelesen hattet, haben wir eine riesige Zeit gehabt. Wir sind zusammen durch dick und dünn gegangen und haben uns zusammen aus dem Flugzeug gestürzt, zusammen so viele Abenteuer und Probleme gemeistert. So als ob wir uns schon Jahre kennen. Das hat mir sehr viel bedeutet, denn ich war in diesem Land nicht alleine sondern hatte einen Freund auf den ich mich immer verlassen konnte. Und bekanntlich lässt es sich ja zu 2 besser Reisen. Denn dann hat man jemand mit dem man seine Erfahrung und Erlebnisse teilen kann.

DANKE Mike,

für die echt Hammer Zeit, die lustigen Momente und die Abenteuer die wir gemeinsam bestanden haben. Dank dir habe ich begriffen, das man im Leben nicht alles Planen muss und es am Ende doch gut ausgeht. Dank dir habe ich es geschafft an vielen Tagen einfach nur zu Leben und zu genießen. Ich hoffe das ich das mit nach Hause nehmen kann, denn das ist eine Eigenschaft, für die ich dich bewundere. Bleib so wie du bist und ich freue mich auf die gemeinsamen Tag auf dem Kiez und in deiner Heimat Stadt. Ich muss mir ja selbst ein Bild machen ob du, Niko, Timo oder Samy recht haben und Hamburg die Stadt ist ;) Und nicht zu vergessen der Fischmarkt danach. ich freu mich drauf.




Nun Schluss mit den ganze n Gefühlsdusel. Nachdem Mike mich zum Bus gebracht habe, habe ich mich auf den Weg nach Melbourne gemacht, wo ich eigentlich in ein Share House einziehen wollte, was aber alles nicht so geklappt hat wie ich das geplant hatte und da ist er wieder, der Anfängerfehler, PLÄNE schmieden. Ihr seht ich lerne eben nie aus. Nun habe ich mich 2 Tage in ein super cooles Hostel eingebucht wo ich mal schlappe 42 dollar für ein 8 Bettzimmer zahlen durfte, da gerade alle Hostel voll sind, weil hier voll die Post abgeht. Ein Konzert nach dem andern. Schlechte Zeit zukommen. Aber da ich ja immer noch die Hoffnung habe das alles am Ende gut wird, mache ich mir mal kein Stress und warte ab was passiert. Ich bin im Kontakt mit Tim, der Typ aus dem Flieger und es sieht ziemlich gut aus. Also dont worry ;) Wir werden sehen.

Nun noch zum Schluss, der Knaller, im wahrsten Sinne des Wortes. Silvester steigt bei mir in Sydney. Ich hatte es lange Zeit für unmöglich gehalten, aber ich habe doch einen Weg gefunden, das zu erleben. Danke Niko und Timo, das wird die Messe.


Achso, falls einer Interesse hat und vielleicht ein wenig Zeit, der kann mich ja am 08.02.2012 18:50 Uhr in Berlin am Flughafen abholen, das wäre echt ne Hammer Sache. Bei Interesse bitte melden. Danke Ihr seit die besten und ich freu mich tierisch euch dann alle wieder zusehen.

So das wars. Also schönen

24. November 2011

Tulamben und die USS Liberty

Nun bin ich also wieder in Australien, man man wie schnell doch die Zeit vergeht. 2 1/2 Monate Asien liegen hinter mir und schon werde ich ein wenig sentimental wenn ich an diese tolle Zeit zurück denke ... mhhh war schon echt ne schöne Zeit. Aber ich möchte euch gerne noch von meinem letzten Abenteuer in Bali erzählen.


Wie ich ja schon erwähnt hatte, habe ich zwei coole deutsche kennen gelernt, Arletta und Benny aus Hamburg, mit den ich gemeinsam noch einen kleinen Ausflug starten wollte. Und zwar ging es diesmal nach Tulamben, westlich auf Bali, ein kleines Nest mit bestimmt 20 Tauchschulen. ;) Also könnt ihr euch ja schon denken was ich dort machen wollte ..... na klar die Landschaft anschauen und Shoppen gehen ;) Um dort hinzukommen, haben wir die günstigste Variante gewählt. Wir haben ein Auto für 10 Euro gemietet. Jimmy, ein Jeep, der schon fast auseinander gefallen ist und auch eher eine Gefahr für die Menschen darstellt. Aber auf Bali ist das ja sowie so alles anders mit dem Verkehr, da wird einfach kurzer Hand mal eine normale Straße in eine 3 Spurige Einbahnstraße um gebastelt ohne Rücksicht auf alles was kommt, man man, ich kann euch sagen, so viel wie ich bei dieser Fahrt geschwitzt habe, weil es doch manchmal fast so aussah als ob ich jeden Moment mit irgendeinem zusammen stoße, das ist schon unnormal. Mit Jimmy ging es früh am morgen, um genau zu sein um 4 Uhr, nachdem wir das Topspiel der Bundesliga gesehen hatten (Bayern - Dortmund 0:1), stiegen wir in unser Gefährt ein und machten uns auf die 3 stündige fahrt, mit kurzer Unterbrechung, um den tollen Sonnenaufgang zu sehen. Einer der besten die ich gesehen hatte. Angekommen in Tulamben, haben wir ersteinmal eine Tauchschule aufgesucht und uns für 2 Dives entschieden. Den ersten machten wir gleich nach dem Frühstück, und einer der besten die ich wohl in der kurzen Zeit gemacht hatte. Wracktauchen.


USS Liberty

Bild von 1942
Die USS Liberty in Tulamben, ein fantastisches, 120 Meter langes Schiffswrack, ist der Überrest eines US Marine Frachters aus dem II Weltkrieg. Es wurde torpediert am 11 Januar 1942 um 04:15h von einem Japanischen U-Boot während der Überquerung der Lombok Strait beladen mit Kautschuk und Eisenbahn Ersatzteilen von Australien zu den Philippinen. Zwei US Zerstörer nahmen das beschädigte Schiff an die Leinen und versuchten es zu dem sicheren Hafen von Singaraja zu schleppen. Der Schaden war jedoch immens, das Schiff nahm zu viel Wasser auf und die Besatzung setzte das Schiff auf den Strand von Tulamben, nur 70km vom sicheren Hafen.

Für 21 Jahre verblieb es dort am Strand, die lokale Bevölkerung nahm alles brauchbare an sich, sogar teile des Decks und die Schraube. Erst 1963, durch die fatale Eruption des Vulkans Gunung Agung, wurde die "Liberty" an ihren gegenwärtigen Ruheplatz geschoben. Dabei zerbrach die Hülle in zwei Teile. Sie liegt nun nur 30 Meter vom Strand auf einer 90° Sandhalde auf der Seite parallel zum Strand, die Deckseite zum offenen Ozean zeigend.

So liegt das Schiff heute :





Nachdem wir unsere Ausrüstung angelegt hatten, ging es zu Fuß zum Strand, denn das Wrack lag ja nur 20 Meter weiter (siehe Oben). Wir legten Flossen und den Rest im Wasser an und schon ging es ab. Ich hat vorher nochmal nachgefragt wie wir das machen, da ich ja eigentlich nur bis 18 Metern tauchen dürfte, aber das Wrack an manchen Stellen bis auf 26 Meter runter geht. Er meinte nur er schaue wie ich mich anstelle und dann passt das schon. Wie geil. Also ging es ins Wasser und schon nach wenigen Metern sah ich die ersten Umrisse des Schiffes. Ich kann euch sagen das ist schon echt ein tolles Gefühl in der nähe von so etwas zu tauchen. Überall hatten sich schon die Korallen und Fische ausgebreitet. Wenn man nach oben geschaut hat, hat man einen riesigen Schwarm Magrealen gesehen. Wir schwammen also um das Wrack herum, haben uns die ehemalige Bordkanone genauer angeschaut (habe mal den Kopf reingehalten ) und dann ging es in einen großen Hohlraum. Das ganze dauerte 40 minuten, in dem ich schon zwischenzeitlich bei meinem Tauchmaster an seiner Notreserve, da ich mich noch nicht so richtig bewege und zu schnell atme. Aber dafür habe ich ja noch Zeit zum lernen. Alles in allem, war es ein Sau guter Dive. Der zweite war dann schon ein wenig lahmer aber immer noch ganz interessant. Aber das tauchen ist eine Sache die ich schon gerne öfters machen würde.

Am Nachmittag ging es dann allein wieder mit Jimmy zurück nach Kuta, da ich ihn am Abend wieder abzugeben. Die fahrt war der Horror und ich war Sau froh als ich dann angekommen bin und endlich duschen konnte. ;)

Was für ein Tag.

Und nun noch die neusten News :

Ich befinde mich wieder in Australien, auf dem weg vom Brisbane nach Sydney um Mike dann am 02.12 zu verabschieden, da er dummerweise sein Flug schon für den 02.12 statt für den 02.01 ... nun muss ich sehen was ich mache, ob ich eher nach Neuseeland oder ob ich noch nach Melbourne und dann dort über Weihnachten bleibe. Wenn Ihr euch erinnert hatte ich ja in Thailand auf dem Flug nach Kambodscha einen aus Melbourne kennen gelernt und vielleicht kann ich bei Ihm unterkommen. Wir werden sehen.

Und : Ich komme am 08.02.2012, um 18.50 Uhr in Berlin auf dem Flughafen in Tegel an. Wer Lust hat kann mich da gerne abholen, oder dann am Leipziger Hauptbahnhof so gegen 23 Uhr begrüßen, wenn da noch einer Wach ist. Also ich freue mich auf euch.



18. November 2011

Doch noch was aus Bali :)

Wie Ihr ja eigentlich gelsen hattet, war mein letzter Eintrag, eigentlich der letzte, oder besser, es sollte der letzte sein, Aber wie immer, ist auch dieser Plan anders gekommen, als es sein sollte. Also ich bin immer noch auf Bali, habe um 2 Wochen verlängert, mache aber nächste Woche dann wirklich zurück nach Australien um dann dort den letzten Monat, bevor ich nach Neuseeland gehe zuverbringen. Mike waretet schon sehnsüchtig ;)

Ulu Watu
Tanah Lot
Was ist sonst so passiert?? Gute Frage. Also ich habe nachdem ich auf Nusa Lembongan mein Tauchschein gemacht habe, die Insel mit den zwei Mädels in Richtung Kuta verlassen. Kuta ist das Mallorca der Australier. Hier sind mehr Australier als sonst welche und die meisten sind so um mein alter und männlich, was sie auch überall zeigen. Die Discos sind eine reine Testosteronbombe. Das ist der Wahnsinn was da für Typen rumm rennen, die Oberarme haben wie mein Unterschenkel. .... Hier angekommen, fanden wir ein super günstiges Hotel und ein nettes Restaurant wo ich jeden Tag essen gehe. Ich beschloss also, wenn die Mädels mich verlassen haben weiter hier in Kuta zu bleiben. Aber vorher musste ich noch zur Imgrasi in Denpasar und mein Visa verlängern, und da die Beamten hier nicht sehr schnell arbeiteten und auch nicht sehr Kundenfreundlich sind, dauerte die Verlängerung 10 Tage in dem ich 3 mal dort vorbei musste, sehr effektiv denken die nicht. Nachdem ich also mein Visa verlängert hatte kann ich nun bis zum 07.12 hier bleiben. An sich mache ich nicht sehr viel, da ich eigentlich Geld sparen wollte, aber irgendwie gelingt es mir nicht so richtig. ;) Naja, das Leben ist kurz und ich genieße halt. Nachdem die Mädels dann nun geganngen sind, habe ich nicht wieder jemanden gefunden mit dem ich abhängen wollte. Aber vor ein paar Tagen traf ich ein pärchen aus Hamburg mit den ich jetzt ein wenig Zeit verbracht hatte. Wir waren mit einem der in unserm Hotel arbeitet bei einem wirklich schönen Tempel, Tanah Lot. Ziemlich schön, aber es ist ja nicht so das ich auf der Reise keine Tempel gesehen hätte. Also war das zwar ein schöner Moment, da wir zum Sonnenuntergang waren, aber alles andere war okay. Am Tag zuvor bin ich alleine mit dem Roller zu Ulu Watu gefahren, was auch ein sehr bekannter Tempel ist, aber für mich nicht annähernd so schön wie alle behaupten. Aber auch diesen habe ich mir mit dem gebührenden Respekt angeschaut. So viel zum kulturellen Teil.



Mein Nachtleben oder das Partyleben ist in Kuta eigentlich sehr ausgeprägt, 10 Clubs in einer Straße und überall freien Eintritt, aber alleine ist das ziemlich langweilig. So das ich eigentlich so gut wie gar nicht feieren war. Bis auf gestern. Gestern lernte ich zwei Typen aus Chile kennen mit den ich mich über unser Schulsystem und die Situation in Europa unterhalten habe. An dieser Stelle könnte Ihr ruhig mal ein wenig Stolz sein, das ich mich über solche Tiefgründigen Themen unterhalte ;) Wir verstanden uns gut so das wir uns kurzer Hand enschieden am Abend die Stadt unsicher zumachen. Erste Station war die "Green Box" ein kleiner Laden der Grün ist und wo du günstig dir die Birne zulöten kannst. Wir tranken ein Sunrise Cocktail. Eigentlich sollte das alles sein, aber dann kam alles anderes. Wir lernten Stas kennen, einen jungen Russen der hier in Bali für 6 Monate Surfen ist. Only Surfing. Stas klärte uns über vorurteile anderer Leute gegenüber Russen auf. Er meinte es stimmt nur bedingt das russen nur Vodka lieben usw. Das nächste was er dann machte, er bestellte ein Tablett mit 20 Shots die wir uns dann zusammen reinzogen. Und das war der Anfang vom Ende. Denn es blieb leider nicht bei dem einen Tablett. Nach dem wir das erste geleert hatten, kamen noch Freunde von Stas und die Bestellten dann auch noch 3 Tabletts. Tja was soll ich sagen, es war ein netter Abend, von dem ich leider nicht mehr allzuviel weiß, was das erstemal war ;) Aber keine Angst, ist alles Gut ...

Tja nach dieser tollen Zeit in Bali, die echt schön war, heißt es nun wirklich abschied nehmen und auf auf zum nächsten Teil der Australienreise. Also das nächste mal von dort dann.


Liebste Grüße

3. November 2011

Ihr könnt mich Divemaster nennen !!!

Nun habe ich mir noch einen meiner Wünsche erfüllt und ich bin unglaublich Stolz, euch heute nun zu erzählen, das ich nun ein Ausgebildeter Taucher bin. Zwar kein Divemaster, aber ein Open Water Diver. Bedeutet, das ich nun selbstständig mit einem Buddy (ein anderem Taucher) selbstständig Tauchgänge für uns organisieren können und diese Durchführen dürfen. Ich darf mit diesem Schein auf eine tiefe von 18 Metern tauchen und mich dort umsehen. ;) Ich kann euch sagen das dies ein so großartiges Gefühl ist, unglaublich schön. Um euch ein Einblick zu geben, wie gut ich mit Taucherausrüstung aussehe, folgende Bilder belegen es. ;) Wowwwww ich bin so genial ;)

Zuerst 5 Pooltauchgänge ......




Bevor es dann in den Wilden Ocean ging ;)





So das war es mal wieder, euer Divemaster ;)

30. Oktober 2011

Die letzten Grüße aus Bali

Nun sind schon wieder 3 Wochen meiner Reise um und es heißt dann bald auch wieder, auf wiedersehen Bali, Hello Australia again. Doch bevor es soweit ist, möchte ich euch noch berichten was ich so die letzten Tage so getrieben habe.


Nachdem wir nun in Ubud, was in der mitte von Bali liegt unsere Unwesen getan hatten, ging es mit den taxi nach Lovina, im Norden von Bali. Dort angekommen, checkt wir in ein echt tolles Hotel, mit Pool und Frühstück, für nur 7,50 € pro Person. Nicht schlecht. Ihr müsst wissen, das man hier in Bali immer Handeln muss, da die dir immer einen Überteuerten Preis nennen. Wir waren also in Lovina und stellten schnell fest das dort nicht sehr viel war, also war entspannen angesgagt (Für Bryan and Liane : Relax). Aber wir hatten nach einem Tag genug Entspannung, das wir uns entschieden den nächsten Tag einen Roller zu Mieten und uns zu den Gigit Waterfal aufmachten der in den Bergen von Bali liegt und ziemlich schön sein soll. Als wir dort waren, entschied ich, das ich schon schönere auf meiner Reise in Australien gesehen hatte.



Die Tage in Lovina mit Sandy gingen dann auch schnell rum, so das es dann auch sehr bald wieder hieß: Good Bye, it was nice to meet you. Ich hasse diesen Teil der Reise, weil man immer mal wieder Leute dabei hat, die man gerne auch zuhause um sich hätte. Aber das ist wohl das Los wenn man reist. Nachdem ich Sandy lebwohl gesagt hatte, machte ich mich auf meinen anderen Travelmate aus den ersten Tagen auf Bali in Ubud zu besuchen, deswegen entschloss ich mich mir wieder einen Roller zu nehmen und die 125 km nach Ubud mit dem Roller zu düsen, hatte ja genug Zeit. Was ich aber nicht hatte, war eine Karte und warme Sachen. Warum warme Sachen. Nun ja der Weg nach Ubud führt mich über mehrere Hochebenen und dort ist es dann doch schon mal ein wenig kälter. Ich brauchte etwa 3 h und 2 liter Benzin um von Lovina nach Ubud zu fahren um dort dann mit Bryan noch ein paar Stunden zu plaudern (was ziemlich cool war das dies überhaupt geklappt hat, thanks Bryan) um mich dann wieder auf den Rückweg zu machen. Der wie schon von mir angenommen nicht ganz so einfach war wie der hinweg. Denn da ich um nach Ubud zukommen mehrere male abbiegen musste war es für mich unmöglich den Weg so auch wieder zurück zufinden, aber ich war ganz relaxt und habe mich bei der einheimischen Bevölkerung durchgefragt und nach einer Stunde dann auch den richtigen Weg gefunden. Als ich dann am Abend wieder in Lovina ankam war ich sehr Stolz auf mich und meine Navigkatorfähigkeiten und habe aber auch gesagt das ich nie wieder 6 stunden auf einem Roller Berge überquere ;) Da nun Sandy weg war, hierß es für mich das ich nun alleine war und mich nun darum kümmer was ich so die nächsten Tage anstelle .... Aber wie es der Zufall oder das Schicksal so will, habe ich zwei ausgesprochen tolle und sehr lustige Mädels aus den Vereinigten Staaten getroffen. Und das ist der Beginn einer großen Liebe ;) hahaaaaa.....



Jessie und Molly aus California und Alaska. Beide sind glaube ich 24 Jahre und beide sind genauso durchgeknallt wie ich, das muss einfach perfekt werden. Mit Jessie bin ich mitlerweile Verheiratet und mit Molly habe ich die passende Frau neben meiner Ehefrau gefunden. Nur das ganz kurz zu unserem Beziehungsstatus. Ich bekomme hier auch sehr viele anerkennende Blicke von den mänlichen Teil der Bevölkerung und auch Hilfe, falls ich mal nicht mehr "Mannsgenug bin". Ich kann euch gar nicht sagen wie lustig die ganze Geschichte ist, haha aber ich liebe dieses Theater.Nun weiter mit dem eigentlichen Text. Wir kamen noch am Abend bevor Sandy geflogen ist ins Gespräch und verabredeten uns für den nächsten Abend im Restaurant zum Dinner. Und da hatte ich dann wieder 2 neue Reisebegleiter die mich auf dem Weg durch Bali begleiteten oder eher ich sie, denn um ehrlich zusein, habe ich mir nicht den Kopfgemacht was ich auf Bali alles so anstellen will und war dann auch Immer froh, wenn ich jemanden hatte der einen Plan hat. So auch diese beiden. Wir entschlossen uns dann auch ganz schnell, Lovina zu verlassen und uns auf den Weg nach Gilimanuk an der Westküste von Bali zu machen und dann von dort eine fähre nach Jawa zu nehmen um dort noch ein wenig von der kultur zu sehen. Über Gilimanuk kann ich nicht viel sagen, außer das es klein ist, keine touristen hat und die meisten "Restaurants" nur ein Essen auf der Speisekarte hatten. Batutu Chicken, nicht so das was mir mundet. Aber egal, den nächsten Tag ging es dann auf nach Jawa Probolinggo. Eine Stadt im Nordwesten, etwa 3 Stunden Autofahrt von dem Fährhafen zu der Stadt. Und mal wieder zeigt sich das auch die Menschen in Indonesien eine knall haben so wie die Autofahren. Die Hupe ist das wichtigste Instrument im Auto, zum überholen unabdingbar. ich bin echt froh wenn ich dann wieder in einem "Ziviliserteren Autoland" wie Australien bin. Nee nee. In Probolinggo angekommen checkt wir wieder in ein Hotel ein, da es aber meistens keine Zimmer für 3 Personen gibt, oder die teurer sind, haben wir uns dann für das mit dem größten doppel Bett entschieden und dort zu tritt drin geschlafen. So verlockend das auch für die meisten (ich nehme an für die männlichen Leser eher als für die weiblichen) muss ich euch doch sagen das ich es lieber bevorzuge in einem Bett mit mehr platz zu schlafen, da ich sonst nicht den benötigten Schönheitsschlaf bekomme den ich brauche, Ihr versteht. Wir haben uns dann dort für 2 Touren entschieden, bevor wir dann wieder nach Bali zurück gehen und die letzten tage am Strand genießen.

Die erste Tour ging zum Bromo, einen Vulkan ganz in der nähe. Wir mussten aber zu einer unmenschlichen Zeit aufbrechen, da wir den Sonnenaufgang über der Kraterebene erleben wollen, also hieß es früh um 3 Uhr aufstehen und auf zu einer Wanderung auf einen, ich schätze jetzt mal, 1,5km hohen Berg. Wir stiegen dort am Berg aus und schon fragte ich mich wieder wie bescheuert ich doch manchmal bin. Natürlich ist es nachts kälter auf Bali und wenn man dann noch auf einen Berg geht um so mehr, und da sollte man dann doch lieber ne Jacke und lange Hosen anziehen und nicht in Shirt und Shorts hoch gehen. Aber die Einheimischen wissen, das die Touristen dumm sind und haben eine Marktlücke erschlossen. Rent a jacked ;9 hieß es dann für mich. Also habe ich 25 000 Rupia gezahlt und mir ein tolle Damendaunjacke geben lassen. Aber das ist ja egal, denn ich sehe in jeder Klammotte gut aus ;). Wir bestiegen also den Berg bei Dunkelheit, ohne Taschenlampen und da find ich dann wieder an, darüber nachzudenken, was für ein unsportlicher Mensch ich denn bin. Ich war so im Eimer nach dieser Strecke das ich schon auf der hälfte des Weges keine lust mehr hatte überhaupt noch weiter zu gehen. Aber ich bin ja ein Kämpfer und mache so meine Unsportlichkeit wet. Oben angekommen, hatten wir dann eine super coole Aussicht auf den riesigen Krater und die umliegenden Berge.


In solchen Momenten vergisst man dann mal wieder die Qualen die man aufnimmt um solch ein Naturwunder zu sehen. Nach einem kurzen Fotoshoot mit den zwei Mädels ging es dann auch wieder den ganzen Weg zurück nach unten. Dort angekommen, hatten wir dann die Möglichkeit uns einen aktiven Vulkan aus der nähe anzuschauen, was aber wieder hieß, die komplette Kraterebene zu durchqueren und dann wieder auf einen Berg zusteigen. Naja, ich dachte mir, fangen wir gleich mal mit meinen neuen Vorsatz an. Als ging es mit den anderen zu dem Vulkan und bestiegen den Berg und hatten eine echt grandiose Aussicht auf den Krater und das riesige Vulkanloch, wo zu meiner Enttäuschung keine Lava zu sehen war. :( Nun gut, auf zum Abstieg und dann zurück zum Auto, da wir noch ne lange Fahrt vor uns hatten.



Das nächste Adventure was wir gebucht hatten, waren Heißequellen und eine Sulfatmine mit blauen
Feuer. Wir fuhren hierfür 4 Stunden in ein Tal, das umgeben war mit Bergen und wo sich in der mitte ein idyllisches kleines Dorf befand und wo wir die Nacht verbrachten. Unser Tourguide, Alim oder Alim Bieber, da er ein riesiger Fan von Justin Bieber war, führte uns am Abend noch zu einem Wasserfall und zu den heißenquellen, wo wir noch ein schön warmes Bad nehmen konnten, weil es ja draußen auch so kalt war ;) ... Im Anschluss zu diesem warmen Bad, erklärte er uns, das wir am nächsten morgen um 0:00 Uhr starten, was mich echt fertig gemacht hatte, da ich an diesem Tag schon nicht viel geschlafen hatte und die ganze Wanderei mich auch schon ganz müde gemacht hatte. Also ging es wieder schnell ins Bett und genau so schnell war die Nacht um und es ging mit einem leckeren Frühstück (Einem Toast mit Schokoraspeln) auf zu den Sulfatminen. Ich sollte demnächste mich doch mehr für die Details unserer Trips erkundigen. Den auch diesmal mussten wir einen 2,5km hohen Berg besteigen um die Sulfatminen zu sehen. Und der Weg war wieder sehr anstrengend und dunkel noch dazu. Aber das ändert sich alles, als ich die Arbeiter der Sulfatmine gesehen habe. Denn das sind wirkliche Helden und richtige Arbeitstiere. Sie arbeiten in dem Vulkankrater und bauen dort das Sulfat ab und bringen dies in Körben, die bis zu 90 Kilo wiegen, den ganzen 4km langen weg runter ins Tal, und das alles mit einer kleinen Lampe. Und diese Männer fangen in der Nacht an, wo es stockdunkel ist. Das verdient riesige Anerkennung. Wir stiegen bis zum Vulkan hoch und sahen auch das blaue Feuer und die Arbeiter die dort hochstiegen mit Ihren schweren Körben. Aber runter konnte ich nicht gehen, da ich nicht die perfekten Schuhe trug und ich das risiko zugroß fand im Dunkel so da runter zugehen. Also drehte ich mit Molly um und wartete bis Jessi und Alim wieder zurück kamen. In der zwischen Zeit ist die Sonneaufgegangen und es wurde so langsam wieder warm, worüber ich echt Dankbar war. Wir machten uns zturück auf den Weg zum Auto und fuhren dann zum Lunch ins nächste Restaurant. Morgens um 7 Uhr.... haha gute Nacht wa.



Nach diesen 2 Tagen voller Abenteuer und Stress, haben wir entschieden das wir die letzten Tage in Bali genießen und am Strand relaxen. Also viel die Wahl auf Nusa Lembongan, wo ich schon den Anfang meiner Reise in Bali verbracht hatte. Angekommen in Sanur, verbrachten wir 2 Tage bevor wir dann mit der Fähre nach Lembongan fuhren. Und nun heißt es Erholung für die nächsten 8 Tage  und dann geht es wieder zurück nach Australien, aber noch ein riesigen Traum erfülle ich mir hier und wenn ich alles hintermich gebracht habe, erzähl ich euch auch vlt davon ;)

Bis dahin, genießt das Wetter, das Leben und denkt ab und an mal an den kleinen, armen David, der in der großen weiten Welt ist und sich schön die Sonne auf den Körper scheinen lässt.

In diesem Sinne, bis bald.

Euer David

24. Oktober 2011

Around Ubud

Nun wie versprochen etwas zu einem echt coolen Tagesausflug around Ubud. Als wir (Sandy und Ich) in Ubud unser unwesen getrieben haben, entschlossen wir uns eine Tempel sightseeing tour zu machen. Wir mieteten ein Auto mit Fahrer der uns zu verschiedenen Tempel und interessanten Stellen fuhr. Auf den Tagesprogramm waren so viele Tempel, das ich euch nicht mal Ihre Namen sagen kann, aber wie bei allen Tempeln waren auch diese sich sehr ähnlich. Der unterschied zu den Tempeln die ich mir vorher angeschaut hab war, das sich in jedem Tempel auf Bali an diesen Tag verschiedene Zeremonien statt fanden. Es war sehr interessant mit anzuschauen. In einem der Tempel waren sehr viele Menschen baden und sich unter einer Quelle duschen. Als ich meinen Fahrer fragte, sagte er mir das dies zur Reinigung geschähe um die schlechten Eigenschaften weg zuwaschen. Nachdem wir uns die verschiedenen Tempel angeschaut haben und uns zu tote geschwitzt haben ging es zu meinem Highlight an diesem Tag. Wir fuhren zu einem Vulkan oder besser zwei nebeneinander. Wir fuhren zu einem Restaurant wo wir eine Super Aussicht auf das Tal rund um den Vulkan und auf den Bergsee. Das coole war, das dieser Vulkan erst vor ein paar Jahren das letzte mal ausgebrochen ist, so das du noch die verbrannte Erde rund herum sehen konntest. Echt ziemlich beeindruckend. Im Anschluss ging es auf eine Kaffeeplantage die auch Kakao und verschiedene Kräuter usw angebaut hatte. Man zeigte uns dort die verschiedenen Arten Kakao und Kaffee. Eine besondere "Anbauart" hat mich ziemlich interessiert. Hat einer von euch schon mal was über den Sogenannten "Kopi Luwak Kaffee" gehört. Das ist eine besondere Art der Kaffeegewinnung. Man füttert einer bestimmten Katzenart die Kaffeebohnen und wartet bis diese sie wieder ausscheidet, im Anschluss wird der Kot der Katze, der zu 99% aus den Bohnen besteht getrocknet und dann genauso verarbeitet wie der normale Kaffee. Ich habe mal eine Reichprobe genommen und muss sagen das der Kaffee von der Katze ein besseres Aroma hat als die von den Bäumen :) .... Wir haben dann im Anschluss noch ein paar verschiedene Kaffee und Teesorten probiert und dann auch noch eine wirklich lecker Schokolade. Da dies zwar alles umsonst war, kamen wir dann nicht ohne ein schlechtes gewissen zu haben davon. Also haben wir ein paar Sachen eingekauft ;). Man tut ja sonst nichts um die Wirtschaft anzukurbeln. Danach sind wir zu den Reisterassen gefahren, die in Bali an den Berghängen ansässig sind. Ziemlich beeindruckend. Danach ging es auch schon wieder nach Hause. Und wieder haben wir mehr von Bali gesehen .... Juhu :)









Irgendwie haut das heute mit der Textbearbeitung nicht so hin wie ich das will, sorry ;)