16. Februar 2011

Kulturmarathon am Mittwoch

Heute haben wir einen wahren Museenmarathon gemacht.
4 Museen in 7 Stunden ... Rekordverdächtig ..... würde ich mal meinen ;) Hier in Hong Kong ist nämlich jeden Mittwoch freier Eintritt in alle Museen. Das ließen wir uns doch nicht zweimal sagen. Also haben wir uns heute mal den Wecker gestellt um so viel wie möglich zu sehen. Wir starteten also in Richtung


1. Hong Kong Museum of Art :
Das war eigentlich nicht mein Ziel, aber da es kostenlos war, dachten wir uns was solls schauen wir doch mal rein. Es war wie erwartet ... ähm ... wie soll ich das ausdrücken .... etwas für Kunstfreaks. Da wie gesagt freier Eintritt war, waren wir auch nicht die Einzigen dort, sondern noch viele Schulklassen. Also anstatt die Bilder anzuschauen, beobachteten wir lieber die Schüler. In Hong Kong herrscht Uniformpflicht und jede Schule oder Collage hat Ihrer eigene. Aber das war es nicht was uns so fasziniert hat. Es war die Disziplin, die Freundlichkeit und die Art wie sie mit einander umgegangen sind. Wenn der Lehrer was gesagt hatte, waren alle sehr aufmerksam. Das gibt es in der Form in Deutschland nicht.

Nach dem wir noch ein paar Fragen von kleinen chinesischen Schülern beantwortet hatten, ging es zum nächsten.

2: Hong Kong Museum of History: 
Auf dieses Museum habe ich mich besonders gefreut, den ich finde Geschicht im allgemeinen sehr spannend. Um auch alles zu verstehe, holte ich mir am eingang extra ein Audioguide. Also bewaffnet mit diesem Gerät ging es los. Es find mit der Urgeschicht Hong Kongs an und führte dann von Zeitalter über Zeitalter. Von der Dynastie über Herrschaft der Briten nach dem Opium Krieg, über den einmarsch der Japaner im 2 Weltkrieg bis hin zur übergabe an China. Dies alles wurde mit interaktiven Sachen untermaueret, um spierlerisch den Kindern Geschichte zuerklären. Das fand ich persönlich total faszinierend. Denn Geschichte ist, wie jeder weiß, manchmal ganz schön Trocken.

3: Hong Kong Museum of Science:
Leute, ich kann euch sagen, das wäre ein Museum für meine Lehrer Herr Grube, Frau Hauptmann gewesen. In diesem Museum wurden Naturwissenschaften auf so spielierische Weise erklärt, das sogar ich den ganzen Physikmist nachvollziehen konnte. Und das konnte Herr Grube in 6 Jahren nicht. Das war ein richtig cool. Dort werden die Kinder mit den richtigen Methoden an solche sachen heran geführt. Nicht nur Naturwissenschaften waren dort erklärt, zum Thema Umweltschutz, Technik und Arbeitssicherheit gab es einen eigenen Bereich. Richitig gut gemacht.

Zwischen durch waren wir dann endlich mal chinesisch Essen. Somit kann ich das auch von meiner "To Do Liste" streichen. Im anschluss haben wir eine kleine Pause im Hong Konger Stadtpark gemacht, bevor es dann ins letzte Museum ging.

4: Hong Kong Museum of Space:
Das war dann weniger Spektakulär als es vom Namen her ist. Das einzige was ich da wirklich "Abgespacet" fand, war das Gebäude von außen. Das war es dann leider auch schon. Drinnen war dann nur ein Lahme Austellung über die Entstehung des Weltalls und so einige Anschauungsstücke. Aber wie heißt es doch so schön :"Einen geschenkten Gaul schaut man nichts ins Maul!"

Und mit diesem Spruch endet der heutige, doch etwas langweilige Eintrag. ;)

See you soon


3 Kommentare:

  1. klingt doch gar nicht sooo langweilig....ich find es sogar richtig interessant, besonders die Episode mit den Schulkindern!! Soviel Disziplin kann man sich für Deutschland echt nur wünschen...

    Wie war das Essen, arg ölig oder so ähnlich wie hier im good old Germany??

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  2. genauso wie in germany ;)

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  3. nur weil du nie auf deine lehrer gehoert hast caro kannst du doch nicht gleich das good old german schulsystem in die pfanne hauen!!
    nene
    ;)

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