9. April 2011

Roadtrip von Melbourne nach Brisbane

Heute nun möchte ich euch etwas von meiner kleinen 14 tägigen Reise von Melbourne nach Brisbane erzählen.



Also wir, das bin ich und Robin. Robin ist ein deutscher den ich in Melbourne kennen gelernt habe, als ich ein Anzeige aufgegeben habe, wo ich einen Mitfahrer gesucht habe. Leider oder besser gesagt schade das es ein Deutscher und ein Mann war. :( ... Aber egal, es war echt lustig. Wir starteten also in Melbourne und machten uns in Richtung Osten auf. Wir hatten entschieden, das wir keine festgelegte Route fahren, sondern jeden Tag nach Gemütszustand und Wetter entscheiden wo und wie lange wir fahren. Das war wirklich maql echt angenehm, ohne irgend einen Plan oder Zeitdruck zu reisen. Wir starteten also in Melbourne, wo wir schon erstmal 3 Stunden gebraucht haben, um überhaupt erstmal die richtige Straße aus der Stadt zu finden, was gar nicht so leicht war, ohne eine Karte, aber Don't worry :)



Bitte erst anmachen dann lesen ;)
Musik, bei der wir im Auto abgegangen sind ;)



Unser 1. Stop war Sale:


Wir fuhren also in Richtung Osten, ohne weiteren Plan oder irgendwie eine Vorstellung wo wir Landen. Wir wussten nur das wir irgendwo ankommen und dort unser Zelt aufschlagen würden. Als wir dort ankamen, fragten wir in dem örtlichen Informationszentrum, nach Zeltplätzen in der Umgebung. Sie sagten uns dort, das es einen gebe, der Kostenlos und direkt am Meer lag. Wie geil. Wir fuhren dort hin und hatten ein richtigen Glücksgriff gemacht. Der Platz lag genau an einem ziemlich langen Starndabschnitt. Wir hatten als den perfekten Start, dachten wir. Wir kochten unser erstes Essen und machten unser Nachtlager bereit, das darin Bestand, das Robin sein tolles Zelt aufbaut und ich mir es im Auto gemütlich mache. Wir gingen ziemlich zeitig schlafen, da uns die Mücken regelrecht zerstochen hatten. ... Ja das war die einzige Nacht das wir so geschlafen hatten. Robins Zelt war natürlich nicht Wasserdicht und das Auto total ungeeignet darin so zu schlafen. Dann war auch noch meine Luftmatratze, die ich mir neu gekauft hatte, kaputt und zu allem überfluss war es auch noch richtig Arschkalt ( ich würde mal sagen so um die 5°C). Also machten wir uns nach unserem Frühstück auf ein neues Zelt für zwei Mann zu kaufen.


 2. Stop war Genoa:


Nach dem wir nun ein Zelt gekauft hatten, wollten wir eigentlich Richtung Eden fahren, was etwa 100 km nördlich von unserem eigentlichen Stop, doch wir mussten eher ein Zeltplatz suchen, da wir ja immer unser Lager vor Sonnenuntergang aufbauen mussten. Also entschieden wir uns den nächsten Zeltplatz anzufahren den wir auf der Strecke hatten. Als wir einen gesehen hatten, fuhren wir gleich rein, bekammen aber nach etwa 10 Minutne zweifel, ob das auch der richtige Weg gewesen sei, da wir ziemlich weit auf einen Berg und in einen Wald reinfuhren.Wir fuhren so 20 Minuten bis wir zum Zeltplatz kammen. Doch vorher habe ich die ersten wilden Kängerus in Australien gesehen. Gleich eine ganze Herde. Das hatte sich also gelohnt. Wir kamen zu einem Zeltplatz, der in den Bergen und gleich an einen Fluss lag. Der Pächter freute sich, was wohl daran gelegen hatte, das er kaum besucher hatte. Nehme ich mal an. Wir stellten uns direkt an den Fluss und bauten unser neues Zelt und alles auf. Als der Pächter kam und meinte, das im Falle der Fälle einen Emu sehen würden, wir uns größer machen müssten als er, das tut Ihn verjagen. Wir dachten nur, alles klar so ein Vieh sehen wir sowie so nicht. Aber falsch gedacht. Als wir nach einer sehr engen Nacht, in einem 3 Mann zelt aufwachten, stand auf einmal so ein Emu genau vor unserm Zelt. ... Richtiges Wildlife ... Wir machten was der Mann uns sagte und verscheuchten den Emu, der sich aber nicht verscheuchen lassen wollte. Er blieb den ganzen Morgen in unserer nähe. Nach dem wir eine Regenwasserdusche, mit braunem nach Jauche riechendem Wasser genommen haben, machten wir uns auf den Weg nach Eden um mein Auto zu registrieren, was aber nicht, wie wir später rausfunden funktionierte.


3. Stop war Naroom:
 
Nach dem wir nun in Eden waren, um mein Auto zu regestrieren, fuhren wir nicht mehr all zu Weit auf einen Zeltplatz, der wieder ein wenig in der Zivilisation lag, mit normalen Duschen. Dieser lag genau an einer Bucht und wir hatten das erste mal seit dem wir gestartet sind richtig gutes Wetter. Wir schauten uns dort ein wenig um und fanden dort einen Friedhof, der genau auf einem Hügel lag, und einen richtig guten Ausblick auf die Umgebung gegeben hatte. Dort würde ich mich auch begraben lassen. Das war es auch schon an diesem Tag.


4. Stop war Nowra:


Dieser Stop war eher unfreiwillig, da wir eigentlich in einem Nationalpark Campen wollten, was aber irgendwie nicht mehr ging, da es schon zu spät an diesem Tag waren. Also fuhren wir so in der Gegend rum um einen anderen zu finden. Denn wir dann auch fanden. Er lag mal wieder mitten in einem Wald. Die Reception hatte auch schon geschlosssen und wir stellten uns schon auf eine Nacht im Auto ein, als plötzlich doch noch jemand auf machte. Wir sagten das wir noch ein Stellplatz für die nacht bräuchten. Und dann zockte sie uns auch noch richtig ab. Wir durften dann $30 für eine Nacht blechen, auf einem unatraktiven Campingplatz, wo wir dann auch noch fürs Duschen bezahlen mussten und die Härte war ja noch das die uns $18 für Feuerholz abknöpfewn wollte die d************* Pieeeeeeepppppppp ****** Sorry kleiner Aussetzter ... ja war also nicht der beste deswegen sind wird dann auch gleich weiter in der Nacht.


5. Stop war Bulli:

Dort haben wir das erstemal 2 Nächte verbracht, auch wenn das Wetter totall bescheiden war. Aber wir mussten einfach mal Wäsche waschen und genießen. Mittlerweile waren wir richtig gut organisiert und hatten uns auch nich ein 2 zelt gekauft. Aber wie sich dann auf diesem Zeltplatz rausstellte war es nicht ganz so Wasserfest, also hofften wir das es nie richtig Regne. Ja nach dem der Zweite Tag dann richtig beschissen war, haben wir entschlossen, das wir jetzt schnell in Richtung Byron bay und Surfers Paradies fahren und dann dort länger bleiben.


6.Stop war Canton Beach:
 
Ein Zeltplatz an einem Meer. Wir hatten Glück das wir ihn gefunden hatten, denn sonst hätten wir nur noch die Wahl gehabt, auf einem Caravanparkplatz für Permanente bewohner zu nächtigen, wo aber jeder schon wie ein Drogenopfer aussah. Also hatte wir richtig Glück. Der Zeltplatz lag direkt an einem See und wir hatten einen Wunderbaren Sonnenuntergang.






7. Stop war Port Marquarie:


Dies war der letzte Stop auf unserem Weg nach Byron Bay, was ja das non plus ultra sein sollte, was alle sagten. Also wollten wir so schnell wie möglich dort hin. Aber da Robin an diesem TagGeburtstag hatte, dacht ich mir wir fahren eher noch mal ab und feieren das ein wenig. Wir hatte Würstchen gekauft und machten ein BBQ. Ich hatte auch noch als kleine Überraschung einen Kuchen besorgt, den wir uns dann abends noch genehmigt hatten. Auf diesen Zeltplatz trafen wir 3 Engländerinnen, die gar nicht mal so schlecht aussahen und verbrachten mit denen den Abend. Der Höhepunkt war aber die Tatsache, das unser Gaskocher vor unserem Auto ekplodiert ist und es eine riesige verpuffung gegeben hatte, wo zum Glück Robin, der es bemerkt hatte, nichts passierte. .... Glück gehabt.


8. Stop war Byron Bay:


Nach dem wir an diesem Tag noch mal gut 300 km zurückgelegt hatten, erreichten wir nun endlich Byron Bay. Byron Bay, was mich dann doch ziemlich enttäuscht hatte. Alle sprachen davon das da richtig die Post abginge und das da Party ohne Ende sei. Tja davon haben wir leider nicht viel mitbekommen. Aber vielleicht waren wir auch nur am falschen Ort. Keine Ahnung. Dennoch entschieden wir uns dort ein paar tage zu verbringen. Wir wollten die Zit dort nutzen um mal zu Surfen. Da es dort die besten Wellen geben sollte, wie wir erfuhren. Also leihten wir uns ein Beginner Board und zwei Wetsuits und versuchten den nächsten Tag zu Surfen. Leute, es sieht wirklich leichter aus. Ich habe es in 3 Stunden nicht geschafft mich einmal auf dem Board aufzurichten. Naja ... ich hatte es wenigstens versucht. Bei Robin sah das dann doch schon besser aus. Leider fing es an diesem Tag an richtig zu regnen, was uns im ersten Moment nicht störte, da wir ja sowie so schon Nass waren, also schwammen wir weiter im Meer, jetzt aber mit richtig fetten Wellen. Aber leider vergaßen wir da unsere Zelte. Ja die Waren nach unsere Ankunft leicht feucht. Wir hofften das es nicht weiter regne, sonst wären wir nämlich aufgeschmissen gewesen. Doch leider wurden wir nich erhört. Es regnete die ganze verdammte nacht und als wir am morgen Aufstanden war mein Zelt nass und Robins Zelt schwamm richtig. Das war der erste Tag an dem wir keine lust mehr hatten und die Zelte am liebesten so wie sie waren Abgefackelt hätten. Doch ich besinn mich auf meine gute Erziehung und packt den ganzen Nassen mist ein. Fuck .... Naja nach dem wir alle Klammotten durch den Trockner gejagt hatten, machten wir uns dann auf den Weg in die berüchitgte Stadt Nimbin.


Nimbin ist eine kleine Stadt die in einem Bergtal nördlich von Byron Bay liegt, und bekannt ist für Ihre guten Plätzchen und die lustigen Zigaretten. Wir kamen dort an und freuten uns gleich wie kleine Kinder. Denn wir hörten so einiges über diese Stadt und ich hörte schon zuhause viel davon (danke mein Richi, habe die ganze Zeit an dich geadcht und wie dir das hier gefallen würde). Wir gingen in die kleine Stadt die aus vlt 20 Läden bestandt. Und sogar eine eigene Polzeistation hatte. ;) ... Ja wir schauten uns ein wenig um und sahen ein Haufen zwielichtiger gestallten. Als wir so an dennen vorbei gingen, hieß es dann so ganz leise : "Do need Weed or Cookies?" und das lustige an der ganzen Sache, ist nicht  die Frage sonderen wer sie uns Stellte. Es war eine alte Frau. Eine Oma fargte mich, ob ich Weed haben möchte, alter was geeeeeehhhhttttt .... Hammer lustig. Ich fragte sie ob ich ein Foto machen dürfte, was sie aus mir unerklärlichen Gründen untersagte. Naja aber es war richtig lustig. Wir gingen dort in jedes Geschäft, und jedes Geschäft wies den typischen Gras geruch bereit. Es war echt lustig. Danach machten wir uns auf den Weg, zu meinem persönlichen highlight. Surfers Paradies.


9.Stop war Surfers Paradies:


Oh man, das ist vielleicht eine richtig geile Stadt, direkt am Meer. Surfers Paradies liegt 70 km unterhalt von Brisbane und ist die Hauptstadt der Gold Coast. Die Gold Coast hat einen 75 km langen Strandabschnitt und ist das Touristenziel in Queensland. Das Stadtbild ist geprägt von neuen Hochhäusern, eine Menge Hotels und Motels. Aber alles richtig schön und neu gemacht. Echt ein Paradies. Wir stiegen in einem Hostel ab, da wir die Schnauzevoll hatten von Zelten. Jetztz begann die Zeit der Partys. Wir blieben 3 Nächte, und waren jeden abend unterwegs. Und das lustigste ist, wir haben die 3 Engländerinnen nach Port Maquarie und byron Bay nun auch in Surfers Paradies gesehen. Oh wir hatten richtig Spaß dort. 3 lange tage. Das Wetter dort war richtig gut am Tag, aber in der Nacht regnete es doch dann schon ab und an richtig doll. Aber bei all den Spaß, haben wir auch nach Arbeit gesucht. In Surfers Paradies, was leider unmöglich war. Aber dann für Brisbane. Nach den drei Tagen, machte ich mich dann ein wenig wehmütig auf die weiterreise nach Brisbane, unserem Ziel. Aber ich komme wieder, soviel ist sicher.



Finish, Brisbane:


Tja und dann gestern sind wir dann nach 13 Tagen in Brisbane angekommen. Ich traf mich dort mit einem den ich in Melbourne kennen gelernt hatte, der schon 2 Wochen hier war, ließ mich in der Stadt rum führen. Viel von dem Katastrophalen Hochwasser ist nicht mehr zusehen, zumindest kein Wasser mehr. Er berichtete mir das in der nähe vom Flughafen noch das Wasser steht und das du da nur die Baumspitzen sehen kannst. Aber in der Stadt sieht fast alles wieder normal aus. ... Naja nach dem Rundgang ging ich wieder ins Hostel, um dann dort ein wenig zu chillen. Ich hatte schon Überlegt was ich heute mache hier, weil schon wieder Party, dafür war ich zu Müde und wollte mich schon so in Richtungschlafsaal aufmachen. Gott sei Dank habe ich das nicht gemacht. Denn gerade als ich gehen wollte, kammen 4 Australische Mädels an meinen Tisch und wir fingen an zu reden. Wir verstanden uns gleich richtig gut und nach dem wir 3 Jugs bei einem Trinkspiel was das Hostel organisiert hatte auf ex mit einem Strohhalm getrunken hatten, noch besser. Sie meinten Sie kommen aus Melbourne und sind hier um Party zu machen, ob ich denn nicht Lust hätte mitzukommen. Naja ... so eine Gelegnheit darfst du hier nicht einfach so liegen lassen. Also holte ich meine Tanzschuhe raus und holte Robin und wir gingen zum Bus. Aber auf einmal waren aus den 4, 10 geworden. Ich dachte nur ..... genau das :) ... Oh man ich habe mich in den letzte 2 Monaten nicht annähernd so viel Spaß gehabt, wie gestern. Die Mädels hatten in der Schule ´Deustchunterricht und versuchten nun ein paar ihrer Worte. Zu Geil ... so lustig. Hat sich auf jedenfall gelohnt.


So das war es dann erstmal wieder. Das waren meine 2 Wochen voller Abenteuer. Ich werde mich dann wieder melden sobald es was neues gibt. Bis dahin bleibt Sauber ;)




Euer David

7 Kommentare:

  1. hahaha tolles abschlussbild :D was für eint trip....bin wirklich schrecklich neidisch *grummelgrummel*

    genieße es und bleibt dir treu!!

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  2. naja also an weibern fehlt es dir ja da nicht *fg

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  3. Alex live aus australien10. April 2011 um 11:57

    geil, aber der komentar mit der "engen nacht" im drei MANN zelt macht mir gerade etwas gedanken...

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  4. Alex live aus australien10. April 2011 um 12:13

    find caros kommets so cool. *grummel grummel*

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  5. Ihr seid ja alle so toll ;)

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  6. Wir haben deine Postkarte bekommen. Vielen Dank und viele Grüße von uns allen aus little Althen :)

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  7. wwwwhhhhhhaaaaatttttt???????????? postkarte???????

    @Alex....das mit dem Zelt hat mich auch erst irritiert ^^ *hihihi*

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