23. Mai 2011

Yulara - Uluru (Ayers Rock) - Kata Tjuta

Am Abend bevor wir dann im Yulara Resort ankommen sollten, machten wir etwa 100 km bevor wir am Ziel waren einen komische Entdeckung. Es war kurz vor Sonnenuntergang, als wir auf einem rastplatz halt gemacht haben,. Dort sahen wir nämlich den Ayers Rock, oder zumindestens dachten wir das. Wir fragten uns warum wir Ihn jetzt schon sehen können, obwohl wir noch 100 km von dem Resort entfernt waren, obwohl es ja 10 km vom Ayers Rock entfernt war. Wir Fotografierten Ihn einfach so wie die anderen und kamen irgendwann zu dem entschluss, das er es nicht war. Womit wir auch Recht behalten sollten. Wir fuhren also weiter, und als wir dann kurz davor waren, sahen wir eine Herde : ..... keine kängurus, keine Pferde oder Rinder, keine Emus. NEIN, wir sahen eine Herde KAMELE!!!! Hallo, wir haben die ganze Zeit drauf gewartet das endlich mal ein paar lebendige Kängurus unseren Weg kreuzen, aber doch keine Kamele ;) das war echt ne lustige sache. Das sollten an diesem Abend aber nicht die einzigen Tiere bleiben, wir sahen auf unserem Campplatz noch Mäuse und Hasen. Die Mäuse rannten wie bei dem Film MÄUSE JAGT durch die offene Campküche und über die Arbeitsplatten ;) echt voll lustig. Das Resort nannte sich Yulara, ein riesiges Resort in der Rotenwüste des Northern Teritorium, was sowohl 5* Hotel als auch Backpackerunterkünft sowie den eigenen Supermarkt und Tankstelle besitzt. Es ist ziemlich spektakulär.






Am nächsten Morgen standen  wir sehr zeitig auf, um den Sonnenaufgang um 7:19 Uhr zu sehen. Es ist echt cool, wie man heute schon den Sonnenaufgang und Sonnenuntergang berechnen kann. Wir fuhren ind den Nationalpark, und durften dafür ersteinmal $50 blechen. Aber diese hatten sich schon ab der ersten Minute gelohnt. Wir fuhren zu einem Parkplatz, wo schon einige Leute standen um sich den Sonnenaufgang anzuschauen. Es war echt ein toller Tagesbeginn. Wir machten unsere Fotos und stellten im Anschluss fest, das wir am falschen Ort waren. Wir standen nämlich an der Sunsetarea und nicht an der Sunrisearea. Mist, dachten wir uns und fuhren schnell dorthin. Als wir ankam, war natürlich alles vorbei. Wir fragten jemand ob er uns  Fotografieren kann, welcher sich mal wieder als deutscher rausstellte. :( Wir fragten wie der Blick von hier war, worauf er uns seine Bilder zeigte, die nicht annähernd so cool waren wie unsere. Puhh .... doch alles richtig gemacht. Wir stiegen von der Aussichtsplattform runter und machten uns für den Walkbereit. Denn da wir ja Zeit hatten, haben wir uns entschlossen den Berg komplett zu Umrunden, was etwa 16km waren. Als wir Frühstückten, hatten wir noch Sonne, eine 1/2 h später war es so bewölkt und kalt, das wir anstatt mit kurzer Hose und tshirt, mit Pullover, jacke und langer Hose los maschiert sind. Wir sahen aus als ob dort tiefster Winter geherrscht hat. Wir liefen halt um den bergrum, sahen uns Ihn als von nahen an und sahen jede Ecke. Aber du durftest nicht alles Fotografieren, weil es den Abos heilig waren. Da gab es Männerseiten, die durften nur die Männeranschauen und dann wiederrum die Frauenseiten, die nur den Frauen bestimmt waren. Also keine Fotos ;) .... Wir brauchten für die gesamte Strecke etwa 3 Stunden. Als wir wieder am Parkplatz ankamen, war auch der Weg auf den Uluru wieder frei gegeben, aber es wird von den Aboriginals gebeten, dies nicht zu tun, was wir auch respektierten ;) 



Nach dem wir also den Uluru gesehen hatten und es noch Zeit war bis zum Sunset, haben wir entschieden, den Walk um die Kata Tjuta und die Olgas auch gleich noch mit zu machen. 


Die Kata Tjuta sind eine Berggruppe, die neben dem Uluru stehen. Sie bestehen aus 36 Bergen von den manche über 500m hoch sind. Die höchsten nennen sich Olgas. Das sind zwei Bergkuppeln, wo in der mitte eine Schlucht ist. Das war der erste Walk, der kleine, der nur 2km lang war. Im Anschluss haben wir dann den großen Walk von 7,6km gemacht. 
Das einzige was ich dazu sage, es war lang, wir wurden verfolgt, aber es hat sich echt gelohnt. Der Ausblick war gigantisch. Wir schafften es sogar rechtzeitig zum Sonnenuntergang wieder beim Uluru zu sein. Es war wirklich spektakulär zu sehen wie sich im Minutentakt die Farbe des Berges verändert hat. Ein echt schöner Tag mit tollen Abschluss.



22. Mai 2011

Kings Canyon

Nach der tollen Fahrt von unserem Nachtquartier, haben wir dann wieder den Mainhighway benutzt, da uns der Typ gesagt hat, das die andere Strecke dir wir eigentlich nehmen wollten, nicht befahrbar ist. Wir fuhren also 3 h den langweiligen Highway, zum Kings Canyonresort. Dort angekommen, könnte ich mir erst einmal eine Dusche. leute ich kann euch sagen wie ich das zu schätzen wusste ;) Wir fuhren dann ohne Umwege zum Kings Canyon. 





Kings Canyon : Ist eine riesige Schlucht, mit bis zu 300m hohen Steinwänden zu seiner linken und rechten Seite. Wir haben uns gedacht, da wir ja viel Zeit hatten und auch noch nicht so richtig gewandert sind in Australien, machen wir einen kleinen Spaziergang auf dem Canyon und rundherum. Gesamtstrecke an diesem Tag: 7km. Wir mussten ersteinmal eine steilefelswandtreppe hoch und schon da merkte ich, das nach 4 Monaten nichtsmachen, mich schon die kleinsten Anstrengungen derbe aus der puste bringen ;) Oh man .... Wir stiegen hinauf und hatten sofort einen schhönen Überblick des gesamten Tales des kings Canyon. Der Pfad führte auf dem Canoyn rundherum und führte uns von einem Aussichtspunkt zum nächsten. Zwischendurch haben wir mal ein kleines Picnic auf dem höchsten Punkt gemacht um uns dann dem abstieg zu witmen. Es war eine tolle Aussicht. Wir brauchten für die gedamte Strecke nur 2 1/2 h was ziemlich schnell war, wenn man bedenkt das man für diesen Walk 4 Stunden einplanen soll. Es kann natürlich auch daran gelegen haben das wir mal wieder von Fliegen umzingelt waren und das tierisch genervt hat. Das beschleunigt den Gang ungemein kann ich euch sagen.
 


Da wir das alles so schnell gemeistert hatten und der Tag noch so jung war, entschieden wir uns doch nicht im Kings Canyonresort abzusteigen, sondern gleich weiter nach Yulara zufahren. Dem Uluru Restort.

20. Mai 2011

Simpson Gab und die Sache mit den Kartenlesen

Als wir von Alicce Springs los gefahren sind, habe ich kurz ein Telefonat mit meinem kleinen Alex gehabt, um Ihm den Stand der Dinge zu erklären. Er miente das wir uns unbedingt Simpson Gab anschauen sollten und dann ein Stück weiterfahren um dort zu einem See zu kommen, der laut Alex ziemlich cool sei. Also dacht wir, klar warum nicht. Wir fuhren also zu den Simpson Gab und schauten uns diese riesen Felsen an, die zu unserer linken und rechten Seite waren. In der Mitte war ein Fluss oder Wassergraben. Hier stellten wir mal wieder fest, das man nie das auf Fotos bekommt was man gerade sieht. Ich meine diese Felsen waren so gewaltig, das wir dagegen Zwerge waren und man sieht das gar nicht so richtig auf diesen Bildern.  Wir machten etwas schneller, da uns mal wieder hunderte von Fliegen auf den Fersen waren. Was im Outback normal ist (nicht das einer von euch denkt, es hing an unserem Körpergeruch).  Es war schön, aber nicht so ein muss wie Alex es gesagt hatte. Aber da wir zeit hatten, war es ja keine Verschwendung. 





Wir machten uns zurück zum Auto, wo Mike dann die Route zu dem Wasserloch raus suchte.  Wie sich im nachhinein rausstellte, sollte ich demnächst doch ab und zu schauen was unser ehmaliger Aufklärer bei der Bundeswehr tut ;) Denn irgendwie hatte er nicht die Route zu dem Wasserloch gewählt, was wir aber erst bemerkten als wir schon zuweit weg waren. Ich war natürlich ein wenig Sauer, das er das vergeigt hatte, aber dies legte sich sehr schnell. Als wir bemerkt hatten das wir falsch waren, machten wir eine Route aus, die uns zu unserem nächsten ziel bringen sollte, zum Kings Canyon. Da wir ja zwei Sparfüchse waren, haben wir uns wieder entschieden, das wir lieber ab durch die Mitte fahren und den Mainhighway verlassen um so wieder km zu sparen. Wir wollten an diesem Abend im Kings Canyonresort übernachten, weil wir mal wieder Duschen wollten. Wir kamen dieses mal auf eine echte 4 wheeldrivepiste, die von riesigen Sanddünen, durch ein ausgetrocknetes Flussbett über Fels und Stein ging. Genau sowas haben wir die ganze Zeit gesucht. Oh man das war echt Hammere lustig. Da wir es aber schon ziemlich spät hatten und wir bei Nacht nicht so eine Strecke fahren wollten, entschieden wir uns irgenwo auf Halberstrecke nieder zulassen. Wir fuhren also noch eine ganze Weile, und hatten unseren Spaß, als auf einmal ein campingplatz auftauchte, der auf der Karte nicht verzeichnet war. Wir sahen also noch mal nach und stellten erneut fest, das wir mal wieder den falschen Weg genommen hatten. Oh man ..... Wir fuhren also zu dem Camp um uns dort nieder zulassen für die Nacht und dann am nächsten Morgen zurück zufahren und den anderen Weg nehmen. Um sicher zu gehen das wir auch auf dem richtigen landen, haben wir jemanden fragen wollen. Wir sahen einen ziemlich jungen Typen und dachten der kann uns das sagen, wir gingen rüber und fragten nach dem richtigen weg. Darauf meinte er nur : " Boys, thats the wrong way, there is no beaches around this area." Danach hatten wir gar nicht gefragt. Wir überlegten kurz was er meinte, da fing er auch schon an zu lachen. Er meinte nur das er noch nie jemand mit einem Surfboard auf dem Dach im outback gesehen habe und das es einfach zu lustig ist. Wir hatten dieses Thema schon oft besprochen, wie albern es doch aussehe und nun hatten wir den Beweis ;) Er erklärte uns den Weg und meinte das wir wenn wir unser Lageraufgeschlagen haben uns gerne zu Ihnen setzten dürften. Nach unserem super 5* Reismenü, haben wir uns zu der kleinen Gruppe aussis gesetzt. Es war zwei Pärchen aus Melbourne und Adelaide. Wir hatten an diesem Abend ziemlich viel Spaß. Wir spielten mit Ihnen Uno auf deustch, was total lustig klingt, wenn man betrunken ist und die waren es definitiv. Das war einer der lustigsten Abenden auf dieser Tour. Man sieht also wieder mal :
"Wenn sich eine Tür schließt, geht sofort wieder eine neue auf ."

19. Mai 2011

Outback wir kommen ;)

Nach dem nun auch das treffen mit Alex vorbei war, machten wir uns am nächsten Tag auf den Weg zur ersten Station auf unserer Reise nach Perth. Das erste große Ziel war Alice Springs, im Herzen des roten Zentrums von Australien. Dies lag 2445 km von Mackay weg und bedeutet für uns mehrere Tage fahrt.


1. Stop Charters Towers: Als wir aus Mackay los fahren haben wir überlegt wie wr am besten fahren. Da wir nicht den Weg wieder zurück fahren wollten, Richtung Townsville und dann normal Main Highway nehmen wollten, haben wir uns entschlossen durch das Innland zu fahren. Das hieß für uns das erstemal nichtbefestigte Fahrbahn sondern Treckpisten ;) Wir freuten uns riesig drauf, da dies endlich bedeutet wir sehen das wirkliche Australien und vielleicht das eine oder andere Wildtier. Aber das mussten wir zu unsere Enttäuschung feststellen, war weniger der Fall. Wir haben sehr viel Tote Kängurus gesehen und viele untypische Wildtiere, wie Rinder und Wildpferde. Als wir um die Mittagszeit unser kleines hüngerschen verspürten, hielten wir einfach am Rand an und machten unser Mittag. Das nervige an der ganze Sache sind die Fliegen. Es gibt so viele von denen, das du nicht mal ohne Fliegengitter über deinem Kopf normal laufen kannst. Leider hatten wir keine richtigen. Es war einfach nur nervig. Wir fuhren den ganzen Tag über diese Starße und erreichten am Abend die erste große Stadt, wo wir uns dann irgendwo ein Platz zum schlafen suchten. Glücklicherweise fande ich auch noch eine kostenlose Dusche ;) das war der Höhepunkt an diesem Tag. Denn Ihr könnt mir glauben, 10 Stunden Autofahrt über eine Sandpiste klingt nicht gerade aufregend. :(


2. Stop Mount Isa: Am nächsten Morgen machten wir uns ausgeschlafen (6:30 Uhr) auf den Weg die nächste Etappe in Angriff zu nehmen. Jetzt merkte man langsam das es doch Winter in Australien gibt, da wir in der Nacht nur noch um die 6°C hatten und ich schon mit langer Hose und Pullover und Socken schlafen musste und immer noch gefroren habe :( ... .. das war echt Bitter, weil das ein Durchschlafen unmöglich machte. Für diesen Tag hatten wir uns wieder eine sehr lange Strecke aus gesucht. 770km wollten wir an diesem Tag schaffen. Klingt wenig, wenn man aber bedenkt das wir die ganzen Strecken immer nur mit 80 kmh fahren, ist das echt ne lange Fahrt. Denn weil wir langsam kaum noch Geld hatten und das Benzin, je weiter man ins Outback kommt teurer wurde, mussten wir Anfangen Sprit zu sparen. (In Mackay $1.40, Charters Towers $1.46, Mount Isa $1.46, Alice Springs $1.59, Kings Canyon $2.08, Uluru $1.84) Also fuhren wir mit einer schönen 80 auf Strecken wo manchmal bis 130 kmh erlaubt waren. Wir wurden sogar von den Roadtrains, die über 50m lang waren überholt. Um die zeit totzuschlagen, haben wir verschiedene Spiele gespielt, Wer wird mehr von anderen Autofahreren zurückgegrüßt oder ich packe meinen Koffer und und und aber selbst das reicht nicht, also war öfters ein sehr lange Schweigepause ..... Wir schaften die Strecke in 12h, so das wir nur noch einen Tag weg von Alice Springs waren. Mount Isa ist ein Bergbaustadt. Wir haben am nächsten Morgen eine riesige Anlage rund um einen Berg gesehen, war echt ne coole Sache. Vor allem als wir Abends dort ankamen, haben wir eine riesig beleuchtet Stadt vorgefunden. Nicht sehr Outback typisch. Wir verbrachten die Nacht gegenüber einer Schule ;)


3. Stop Alice Springs: Am nächsten morgen waren wir wieder zeitig wach, seit dem wir im Auto schliefen waren wir immer so gegen halb 7 wach und gingen auch immer so gegen 9 ins Bett. Wir hatten uns eine Strecke ausgesucht, wo wir über 300km sparen würden, wenn wir nicht den normalen Highway folgen würden. Das einzige Problem war, das diese Strecke keine größere Stadt hatte wo wir tanken konnten. Also mussten wir unsere zwei Reserverkanister voll machen und hoffen das uns unterwegs nichts schief läuft. Denn die streck wäre nicht all zu oft befahren, hieß es von den einheimischen. An diesem Tag betrug die Gesamtstrecke etwas mehr als 850km, davon über 700 auf der Outbackpiste und den Rest auf befestigter. Wir fuhren also mit vollen Tanks, Ersatztanks, 20 liter Wasser und noch Essen für mehrere Tage los. Ich dachte das das mal wieder ein echt langer langweiliger Tag werden wuerde. Aber, nicht ganz, wie sich heraus stellte. Wir fuhren also diese Strecke und sahen da aller ein paar Kilometer ein paar alte Autos stehen. Da sind wir doch auf eine total tolle Idee gekommen. Wir hatten in Mackay eine Spraydose gefunden (Rosa ^^) und sind mit dieser ausgestiegen und haben uns an diesem alten Auto zuschaffen gemacht. Ich kann euch sagen in uns schlummern echt ein paar Kuenstler :) .... Wir haben das auch noch bei einem anderen Wiederholt .... es war echt Abwechslungsreich so das wir doch nicht einen ganz so verkorksten Tag hatten. 

Wir fuhren dann den restlichen Weg ohne weitere Stops. Als unser Tank so langsam zur neige ging, haben wir auf der Karte nach Tankstellen gesucht und auch eine gefundewn, was auf dieser Strecke echt ein wunder war. Wir dachten wir fahren mal ran und schauen was da der Liter kostet. Da wir ja nicht auf eine Tankstelle angewiesen waren (durch die Reserve) konnten wir das also ganz ruhig angehen. Was wir da fanden, war ein Aboriginaldorf kurz Abodorf), wir suchten die Tankstelle und fanden sie auch recht schnell. Und .... Sie hatte geschlossen. Gott sei Dank hatten wir die Reserve. Aber haetten wir diese nicht gehabt, das waere echt eine komische Nacht geworden. Die Leute dort haben uns schon so komisch angeschaut, da sie die weissen nicht so leiden koennen. Andersrum ist es auch so, aber das ist ein Thema wo ich ein anderesmal drauf komme. Wir machten also schnell hin das Auto zubetanken und fuhren dann auch ohne weiter Unterbrechungen nach Alice Springs, das wir so gegen 20 Uhr ereichten. Das war ein harter Tag im Auto. Wir schliefen in der Nacht auf einen Roadtraintrackschlafplatz. Am naechsten Morgen schauten wir uns die Stadt an, die wir aber auch bis Nachmittag durch hatten, da es nicht eine allzu grosse war. Wir entschieden uns an diesem Tag doch weiter zumachen und bereiteten alles fuer den Aufbruch nach Kings Canyon vor.


Fortsetzung folgt ......

18. Mai 2011

Mackay

Als wir in Mackay ankamen, dachte ich nur .... Mensch ist ja doch  ganz schön groß hier, ist Alex ja doch ar nicht so schlecht untergebracht. Wir waren schon 2 Tage eher da, bevor Alex von seinem Aufenthalt von Fraiser wiederkam. Wir vertrieben uns die Zeit in dem wir uns die Stadt ein wenig anschauten und uns an die Lagoune legten. Zum Glück gingen diese Tage auch schnell rum, so das die Stunde des wiedersehen bald da war. Wir verabredeten uns bei Ihm zu Hause, schließlich war ich ja neugierig, wo und bei wem Alex die letzten 10 Monate gelebt hatte. Als wir uns sahen, musste ich erst mal zu Erleichterung feststellen, das er wieder die Locken hatte, den kurz zuvor ist ein Bild bei Facebook aufgetaucht, wo er lange glatte Haare hatte. Und das sah nicht .... naja .... egal .... Ich sah Alex mit seinen Locken und einem so langen Bart, wie ich es bei Ihm noch nie gesehen hatte. Ich meine mich kennt man ja mit bART; Aber Alex ;) Es war schön Ihn wieder zusehen nach den 3 Monaten die vergangen waren. Und ich kann euch sagen, alle die Ihn kennen. Er hat sich verändert!!! Er ist erwachsen geworden, reifer. Und keine Angst, er weiß worauf es im Leben ankommt und was wichtig ist. Auch wenn er hier manchen den Eintrug gegeben hätte, er habe es vergessen. Ich kann euch beruhigen, er ist immer noch der alte bloß in verbesserter Form ;) Also alles Cool .... Wir redeten ein wenig über Fraiser und machten uns dann auf den Weg zu seiner Schule und zum Boardinghouse wo Alex sehr lange gearbeitet hatte. Es war echt faszinierend zu sehen, was man vorher nur zu lesen bekam. Als wir dort ankamen wurde Alex gleich stürmisch von einer jungen Dame begrüßt die Ihn um den Hals fiel (Ob das wohl an der Frisur lag) ???  Nein, es war einfach nir der weiber Held Alex .... Wir lernten einige seiner Kids kennen und merkten schnell, das Alex hier echt beliebt war. Wir quatschten mit den Kids ( Also die waren so von 15 - 17 ) und redeten ein wenig. Alex hatte mit seinem unrasierten gesicht die ganze Aufmerksamkeit auf sich bezogen, da diese Jungs alle erst in die Puppertät kommen, und wir drei sahen aus wie Höhlenmenschen (Ich hatte mich seit Brisbane nicht mehr rasiert im Gesicht und wollten es auch bis Perth nicht, war ne Abmachung mit Mike). Wir machten uns dann aus dem Staub, weil die kleinen um 9 ins Bett müssen ;) ... 


Wir gingen zum Alex schauten uns noch ein paar Bilder an, lernten seine Gastma kurz kennen und gingen dann auch. Am nächsten Tag hatten wir uns wieder verabredet.
Wir kauften ein Sixxer Bier und pflanzten uns dann an den Park von Mackay (Hahaha Alex) .... Bier trinken in der Öffentlichkeit ist hier prinzipiell Verboten .... Aber Ihr wisst ja wie das so ist ..... wir könnten uns jeder 2 Bier, schauten ein paar Bilder an und gingen zum Alex. Dort haben wir dann mal Skat gespielt ... Oh man der hat sich ja angestellt wie der erste Mensch .. ;) Wir haben schon mal ein bisschen "Wiedereingliederungsarbeit" geleistet. Aber war lustig .... dann haben wir durch zufall noch mal mit seiner ganzen Familie geschnackt, was echt total geil war ..... Ich liebe diese Familie ..... Und dann hieß es auch schon wieder Abschied nehmen




Alex mein Freund, ich bin stolz auf dich und das was du hier geleistet hast. Du hast dich besser gemacht als ich es von dir erwartet habe. Es ist echt toll zu sehen, was dieses Jahr aus dir gemacht hat. Ach und liebe Mama von Alex, Ihr Sohn hat es sogar drauf sich ganz alleine zu versorgen ;) es ist schon Klasse wir er sich sogar alleine Tee macht ... kleiner Scherz .... Ich hoffe das du dir vieles was du hier gelernt und gesehen hast mit nach Hause nehmen kannst. Auch wenn Leipzig oder Deuschland nicht Australien ist, so gibt es dort noch so viel was es für dich zu erleben gibt, mit deinen Freunden, die es kaum erwarten können dich wieder zusehen. Denn sie sind alle genauso Stolz auf dich wie ich es bin. Ich freu mich auf ein Wiedersehen mit dir in Deutschland und vlt auch bald in unserer tollen WG ;) 

Also nochmal vielen Dank für deine tolle Unterstützung hier, ohne dich hätte ich die erste Woche nicht überlebt. 

Dein Freund David 


7. Mai 2011

Aufbruch zum 2 Roadtrip - Port Douglas - Inisfail - Airliebeach

Hey Leute, ich mal wieder. Nachdem Ihr nun so lange auf einen neuen Eintrag warten musstet, will ich euch heute gleich mal ein paar neue richtig tolle Sachen erzählen.

Wie Ihr ja wisst, sind wir von Cairns aufgebrochen, um nach Perth zu fahren, weil es dort leichter sein sollte Arbeit zu finden, was ich zum heutigen Zeitpunkt als lächerlich bezeichnen möchte, aber dazu später mehr. Da wir ja noch nicht gleich nach Perth düsen konnten (da ich ja am 17.05 mit meinen Besten Alex verabredet war) mussten wir uns bis dahin überlegen wie wir die Zeit totschlagen können. Wir beschlossen deshalb, ersteinmal Richtung Norden aufzubrechen um uns dort noch einiges anzuschauen. Unser erstes Ziel war da :


Port Douglas: Port Douglas lag auf unserem Weg nach Cap Tribulation, wo der Regenwald direkt bis zum Meer gehen sollte, was hier in der gegend eigentlich überall war. Aber wir dachten wir schauen uns das einfach mal an und da wir ja wie gesagt Zeit hatten, haben wir mehrere Stops eingeplant. Als wir in Port Douglas ankammen, gab es dort nicht viel zu sehen. Aber sie hatten dort einen Wildlifepark. Und da ich seit dem ich hier war noch nicht ein Känguru gestreichelt hatte, wollte ich das dort nachholen. Wir sind also durch diesen Wildlifepark und haben uns dort so manche coole Tiere angeschaut. Aber das faszinierenste für mich waren eben die Kägurus. Es war so geil, so viele unterschiedliche Arten. Wir hatten uns sowas wie Entenfutter gekauft um damit sie zu füttern. Es erwies sich als ein wenig schwierig, weil die gerade alle beim Essen waren. Aber es gab da noch den einen oder anderen der wusste, das er gleich sein essen serviert bekommt ;) .... Es war echt cool und sehr klitschig .... aber einfach nur der Hammer .. ... Im anschluss suchten wir uns einen Platz wo wir die Nacht mit dem Auto stehen konnten und dort dann auch schlafen konnten. Dies ist eigentlich verboten in Australien. Aber das schreckt uns ja nicht ab ... wir fanden dann auch gleich ein geeignetes plätzchen. Am nächsten Morgen brachen wir nach einem guten Frühstück auf um Cap Tripulation zu sehen. Als wir aber dann kurz davor waren, haben wir uns es dann doch anders überlegt, da uns die überfahrt über einen Fluss zu teuer war. Als machten wir uns dann auf den Weg zurück nach Cairns und dann nach Inisfails.


Inisfails (Josephine Waterfall): Wir fuhren also richtung Süden. Mike hatte Tage zuvor mit Jule einen Ausflug gemacht zu einem Wasserfall und er meinte das der echt gut sei. Also haben wir uns da auf dem Weg gemacht. Mittlerweile hatte sich das Wetter auch schon verändert. Es sah echt nach Regen aus. Und wenn es hier regnet, dann richtig und lange. Als wirr ankamen hatte wir das pech das es doch schlecht blieb. Also hieß es nichts mit Baden?? Nee, da wir ja Männer sind, haben wir uns die Badehose übergestreift, Handtuch und Duschgel eingepackt und sind dann dort hingstapft. Ihr müsst wissen, wenn man mit den Auto unterwegs ist und nicht immer ne Möglichkeit hat Sanitäreeinrichtungen aufzusuchen, nimmt man alles was man bekommt um sich zu Waschen. Also hieß es ab in den Wasserfall und waschen ;) Ich kann euch sagen, es war echt Arschkalt ;) .... nach einer kleinen Dusche, haben wir noch ein wenig Spaß gehabt und haben die Beschaffenheit des Wasserfalls ausgenutzt und sind noch rutschen gegangen. Echt ne tolle Sache gewesen. Im Anschluss mussten wir überlegen wo wir heute nächtigen wollen. Ihr müsst wissen, das wir immer vor Dunkelheit einen Platz haben sollten, da es nachts vermehrt zu Känguru kontakten auf der Straße kommt, wo meistens das Tier den kürzeren zieht. :( Deswegen machten wir uns auf den Weg um einen Schlafplatz zufinden. Am Anfang haben wir uns noch echt Dumm angestellt und ziemlich lange gesucht. Mit der Zeit wurde es dann besser .... An diesem Abend fuhren wir über 70 km um ein latz zufinden .... zu viel ... Wir fanden dann schließlich einen alten Rastplatz an einem Fluss wo wir uns was zu Essen machten, was im Dunkel echt schwer ist. Am nächsten Morgen nahm Mike noch schnell ein Bad im Fluss und schon ging es ab in Richtung Townsville.

Ein guter Gast am Morgen
Back in Airlie Beach: Wir fuhren Richtung Townsville, was unser nächstes Ziel war. An diesem Tag hatte es mal wieder nur geregnet. Wir kam in Townsville an und wollten dort ein wenig die Stadt anschauen. Aber zu dem Regen kam auch noch dazu, das es ja Sonntag war. Und es hatte nichts mehr offen. Wir hatten es völlig vergessen, das an diesem Tag Sonntag ist, da bei uns ja jeder Tag wie Sonntag ist ;) ... Ich hatte an diesem Tag mal wieder ein ziemliches Tief, was durch das Wetter und der tatsache das nichts los ist in der Stadt noch verstärkt wurden. Also entschieden wir uns kurzer Hand gleich weiter nach Airlie Beach zu fahren. Wie Ihr ja wisst war ich da schon einmal, als ich die Segeltour gemacht hatten. Wir kam also zurück um dort die restlichen 10 Tage zu verbringen, bis wir den Alex treffen konnten. Wir lernten dort gleich auf dem Parkplatz einen deutschen kennen, was hier absolut keine Seltheit ist. Wir verbrachten mit Ihm die nächsten Tage. Schliefen an einem Wasserfall in der nähe, chillten mit Ihm an der Lagoune und er zeigte uns was noch alles fehlte am Auto für unsere Outbackabenteuer. Dann verließ er uns weil er die Segeltour machte. Wir trafen dann 2 Holländer die ich schon in Bayron Bay getroffen hatte und hingen mit denen noch ein paar Tage ab. Das lustige war, wir spielten mit den UNO .. Speeduno ... echt der Hammer gewesen ... In der hälfte der Zeit kamen dann die zwei Mädels aus Cairns, Romi und Kim. Wir hatten dann entschlossen, bevor wir die nächsten 2 Wochen wieder nur Auto hatten, uns noch 4 nächte Hostel zu können und checkten mit den Mädels zusammen ein. Wir vertrieben uns mit denen noch die Rest Tage und machten uns dann auf den weg nach Mackay, 2 tage eher. Wir hatten einfach keine lust mehr auf Airlie .....

5. Mai 2011

Cairns

Hey Leute,

nach dem ich ja schon berichtet hatte, das ich Fallschirm springen war, kommt jetzt mal wieder was nicht so aufregendes. Wir sind jetzt seit knapp 2 Wochen hier und es ist nicht die Stadt wo man lange bleiben kann, weil sie jetzt nicht so viel zu bieten hat wie vielleicht Melbourne, Brisbane oder Sydney. Die Stadt ist ziemlich klein, und hat auch nicht so ein Charm wie die anderen Städte. Meine Zeit habe ich hier rumgebracht, in dem ich jeden Tag, 3 Stunden hilfsarbeiten im Hostel geleistet habe und dafür kostenlos wohnen durfte. Angefangen bei Garden arbeiten über Abrissarbeiten bis zur Vorbereitung von dem Hostel BBQ. Naja war mal wieder echt schön zu arbeiten. Naja ansonsten ist hier nicht viel passiert. Wir haben hier viele nette Leute getroffen, die das Leben hier echt erleichtert haben. ;)
Ja zu meinem Auto, ich musste den Herbie leiter verkaufen, da der ein kleines Problem mit seinem Getriebe hatte und ich dafür $2000 bezahlt hätte. Das war das Auto doch dann nicht Wert. Also habe ich es vergeben an ein paar neue Besitzer. Mein Travellmate hingegen hat sich ein neues gekauft, ein 4x4 Mitsubishi Jeep. Die Karre ist schon besser für das geeignet, was wir dann ab morgen machen wollen.
Denn es ist zeit die Ostküste zuverlassen und in Richtung Perth zu fahren. Aber nicht befor ich meinen kleinen Alex besucht habe.

Wir fahren etwa 6000km quer durch Australien und sein Outback, kommen an dem Weltbekannten Ayers Rock vorbei und fahren hoch nach Darwin um dort vlt hoffentlich Melonen zu pflücken. Aber das steht noch nicht genau fest. Falls unterwegs keine Arbeit anfällt, bin ich so in circa 2 - 3 Wochen wieder zu erreichen. Bis dahin seit nicht traurig wenn Ihr nichts hört oder lest. Ich gebe mir mühe wenn ich Internet hae mich dann auch ganz kurz hier zu melden. Versprochen.

So das war es erstmal, bis dann und bleibt gesund euer David

Mein Motto in Australien ist : " Einfach mal nur Chillen" ;) ist echt gut